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Präsentation und Moderation - Kap. 1.1


Geprüfter Fachwirt für Sozial- und Gesundheitswesen Studienheft 2 Präsentation und Moderation Kapitel 1.1


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Thema und Ziel sind beliebig austauschbare Begriffe, können zum Misserfolg führen.

Neben dem Thema MUSS immer das Ziel bekannt sein!

Erfolgsentscheidend ist, dass konkrete Ziele formuliert sind.
Aus der Zielformulierung muss klar werden:
  • Was sollen die Zuhörer tun bzw. sollen Sie entscheiden
nach Ende der Präsentation
Die Gliederung einer Päsentation
Bei der Durchführung einer Präsentation gibt es drei Teile:
  • Einleitung (15% d. Zeit)
  • Hauptteil (70% d. Zeit)
  • Schluss (15% d. Zeit)
Am besten nur 80% der verfügbaren Zeit einplanen, einen Puffer lassen.

Neben einer guten Zeitplanung ist wichtig, dass die Argumente in einer schlüssigen und ansprechenden Reihenfolge dargeboten werden
Teil 1: Einleitung - Teil 1
Folgende Dinge gehören in die Einleitung (beliebige Reihenfolge):
  • Begrüßung des Publikums/Zuhörer/der Teilnehmer
  • Vorstellung der eigenen Person, bei mehreren erklären wer welchen Teil übernimmt
  • Anlass, Thema und Ziel der Präsentation
  • Tagesordnung im Sinne eines Fahrplans mit Nennung der Gliederung und (wichtig!) Pausen
  • Behandlung von möglichen Fragen (sofort beantworten oder
    am Ende der Präsentation)
  • Hinweise auf ein Skript bzw. Teilnehmerunterlagen
Aufgaben zur Selbstprüfung
  • Nennen Sie drei Elemente, die in die Einleitungsphase einer Präsentation vor (!) der Hinführung an das Thema erfolgen sollten
Begrüßung des Teilnehmerkreises, Vorstellung der eigenen Person (sofern Sie nicht bekannt sind) und Anlass und Ziel der Präsentation sind die drei wichtigsten Elemente, die in der Einführungsphase dargeboten werden sollten
Teil 2: Hauptteil
Hier geht es darum ihre Argumente nahezubringen bzw. das Thema systematisch vorzustellen.

  • Argumentation und Argumentation
  • Aufmerksamkeit und Konzentration
  • Wiederholung von zentralen Punkten
Teil 2: Hauptteil - Teil 2
Argumente und Argumentation

Zum Gestalten der Reihenfolge gibt es ver. bewährte Möglichkeiten Reihenfolgen zu bilden:
  • Sachlogische Reihenfolge
  • Psychologische Reihenfolge

Sachlogische Reihenfolge: fallen Abläufe, die sich aus der Sache selbst, dem Gegenstand, seiner Struktur, seinem Funktionsprinzip "von selbst" ergeben. Die Abhandlung erfolgt zeitlich.

Psychologische Reihenfolge: Diese spricht stärker die Gefühle der Teilnehmer an. Die Abhandlung erfolgt
  • vom Vertrauten zum Unbekannten
  • vom Unbeliebten zum Beliebten
  • von den Nachteilen zu den Vorteilen
  • vom Einfachen zum Komplexen

!Eine Argumentation muss logisch aufgebaut sein!

Die Regel lautet:
Das zweitbeste Argument zuerst, das beste zuletzt

In den ersten Minuten ist die Aufmerksamkeit am höchsten, in den letzten Minuten bleibt das Gesagte länger im Gedächtnis
Stoffauswahl
Wichtige Informationsquellen sind:
  • Informationen aus dem betrieblichen Kontext
  • Intranet und Internet
  • persönliche Kontakte
  • Bücher und Lexika
  • Zeitungen, Fachezitschriften, Magazine und Periodika etc.
Um das Präsentationsziel zu erreichen muss man geeignete von ungeeigneten Informationen trennen.

!Geeignet sind die Informationen, die der Zielsetzung dienen!
Wie geht man mit den gefundenen Informationen um?
Informationen muss man sichten und nach nützlich und unnötig trennen.
Als Basis dient das Thema und Ziel der Präsentation

Danach werden diese unterschieden in MUSS und KANN Informationen.

Muss-Infos sind die INfos die ich während der Präsentation verwende.
Kann-Infos sind die Infos die man als Zusatzinformationversteht
(z.B. für die Beantwortung von Fragen)
Teil 3: Schluss
"Der erste Eindruck ist entscheidend und der letzte bleibt"
Der Schluss ist ein ganz wichtiger Teil der Präsentation

Um zu Handlung zu motivieren, müssen Sie mit einem ganz deutlichen Appell enden und eben diese Handlung fordern.

Vermeiden Sie nichtssagende Äußerungen "damit bin ich am Ende" o. "kommen wir zum Schluss"

Ergehen Sie sich nicht in Dankeshymnen. Dank ans Publikum ist nicht notwendig besser ein Wunsch zum Tages "kommen Sie gut nach Hause"

Verabschieden sollten Sie sich. Der Schlussatz muss nicht das Ende der Präsnetation sein. Hier können Sie zu Fragen auffordern oder eine Diskussion durchführen.
Diese schließt direkt an den Vortrag an.
Gezielt ankündigen, eröffnen und um Fragen bitten

Sollte niemand Fragen stellen oder Stellung nehmen, sollten sie die Zuhörer ermutigen.
Bereiten Sie evtl. selbst eine Einstiegsfrage vor, die zur Diskusion anregen soll.
Teil 3: Schluss - Teil 2
Letzter Hinweis zur Zeitplanung
Die Vorbereitung macht ca. 10-Fache der Zeit aus, die man bruahct um diese durchzuführen.

Die Praxis zeigt  das die Zeit die "gespart" wird, im Nachinein durch unklare Aussagen oder großen Diskussionsbedarf zu meist längeren Präentationen führt, mit schlechtem Ergebnis.
Aufgaben zur Selbstprüfung
  • Bei einer Präsentation legt der Vortragende am Schluss seiner Ausführungen die Folie mit folgendem Text uf:"Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit!" Bewerten Sie diese Folie/Aussage
Die Folie ist inhaltlich eine Floskel und damit überflüssig. Darüber hinaus können Sie i.d.R. davon ausgehen, das die Zuhörer grundsätzlich Interesse an Ihrem Thema haben bzw. das Sie dieses Interesse wecken wollten.
Diesen letzten Eindruck sollten Sie eher mit einer Diskussio, einem Appell oder einem freundlichen Wunsch ausgestalten
Aufgaben zur Selbstprüfung
  • Warum sollten Sie im Hauptteil Ihr zweitbestes Argument zu Beginn und Ihr bestes Argument zum Schluss bringen?
Es gilt der Grundsatz:
"Der erste Eindruck tählt, der letzte Eindruck bleibt!"
Aufgaben zur Selbstprüfung
  • Formulieren Sie ein mögliches Ziel zum Thema "Kundenorientiertes Verhalten" in einer Präsentation für Auszubildende.
Mögliche Ziele sind:
  • Die Teilnehmer lernen Kundenerwartungen und Kundenwünsche kennen
  • Die Teilnehmer werden sich eigener Erwartungen im Umgang mit Kunden bewusst
  • Die Teilnehmer sollen sich künftig kundenorientiert(er) Verhalten
Aufgaben zur Selbstprüfung
  • Beschreiben Sie knapp den Unterschied  zwischen Thema und Ziel
Antwort
Ein Thema gibt Antwort auf die Frage, um was es gehen soll.

Ein Ziel beschreibt, was Sie erreichen wollen
Aufgaben zur Selbstprüfung
  • Was sind Muss-Informationen und was sind Kann-Informationen?
Muss-Informationen sind die Informationen, die Sie in einer Präsentation vermitteln müssen, um Ihr Ziel zu erreichen.

Kann-Informationen sind die Informationen, die Sie als weiterführendes Material in der Teilnehmerunterlage oder für die Abschluss diskussion verwenden können.
Kann Informationen mögen interessant sein, können aber weggelassen werden, ohne das das Ziel gefährdet wird
Teil 2: Hauptteil - Teil 3
Aufmerksamkeit und Konzentration

Wie kann man die gewonnen Aufmerksamkeit und dieKonzentration aufrechterhalten? z.B. mit einer Frage (Mit- u. Nachdenken)

Das Gesamtbild der Präsentation sollte eine einheitliche Linie zeigen, das erleichert die Aufnahme.

Zu einer Folie mal ein Wort auf einem Flipchart oder einer Tafel erklären udn auch mal ein Plakat hochhalten - damit erhält man Aufmerksamkeit
!Allerding darf es nicht übertrieben werden!

Übertreibungen haben den gleichen Effekt wie monotoner Vortrag
(verlieren der Konzentration und der Lust am Zuhören)
Teil 2: Hauptteil - Teil 4
Wiederholung von zentralen Punkten
Wichtig es eine Wiederholung von zentralen Punkten, bsp. am Ende jedes Gliederungspunktes.
(Als Effekt kann man den Ounkt am Flipchart abhaken)

Einen ähnlichen Effekt erreichen Sie, wenn Sie unvollständige Plakate ergänzen.

Man kann nachverfolgen wo Sie gerade sind und wielange es voraussichtlich noch dauert.

Damit vermeiden Sie am Ende auch oftmals aufkommende Unruhe.


Eines der 3 Grundziele will man mit einer Präsentation erreichen:
  • Informieren
  • Überzeugen
  • Motivieren
Informieren
Sie wollen in den Köpfen eine bestimmte Information verankern

Überzeugen
Sie wollen befähigen, in der Zukunft etwas zu machen bzw. besser zu machen

Motivieren
Sie wollen Sie dazu bringen, etwas ganz bestimmtes zu tun, bzw. eine Entscheidung für oder gegen etwas vorzunehmen
Teil 1: Einleitung - Teil 2
Die Einstimmung auf den Vortrag kann durch folgende Möglichkeiten erreicht werden:
  • Sie stellen Fragen
  • Sie zeigen Ihrem Publikum einen persönlichen Nutzen auf
  • Sie stellen eine persönliche Betroffenheit her
  • Sie provozieren Ihr Publikum
Teil 1: Einleitung - Teil 3
Sie stellen Fragen
Fragen haben einen Aufforderungscharakter, das Publikum wird zum Mitdenken und dadurch Mitmachen angeregt

Sie zeigen Ihrem Publikum einen persönlichen Nutzen auf
Durch das Aufzeigen eines persönlichen Nutzen haben Sie immer die ungeteilte Aufmerksamkeit der Zuhörer.

Sie stellen eine persönliche Betroffenheit her
Zeigen Sie auf, was das Thema mit den Teilnehmern zu tun hat.
Grundsätzlich erreichen Sie eine pers. Betroffenheit mit Worten wie:
"Sicherlich haben Sie auch schon erlebt, dass ..." oder
" Ist Ihnen bei der Fahrt in den Urlaub einmal aufgefallen, dass...?"

Sie provozieren Ihr Publikum
Kann man mit einer gewagten These oder Äußerung, evtl auch mit kuriosen Theorien.
CAVE: Gefähliche Variante. Sie können ggf. auch Ihr Publikum gegen Sie als Präsentation oder sogar als Person aufbringen.
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