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ANPH1_Sehsinn SW13


Zusammenfassung ANPH1_Sehsinn SW13


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Altersweitsichtigkeit

Altersweitsichtigkeit/Presbyopie: Eigenelastizität der Augenlinse nimmt mit dem Alter ab und die Fähigkeit zur Akkommodation vermindert sich. Gegenstände können in der Nähe nicht mehr scharf abgebildet werden, das scharfe Bild naher Objekte liegt hinter der Netzhautebene (Augapfel ist nicht verkleinert!)
 

Netzhaut Graphisch

Aufbau Augapfel graphisch

Sinneszellen reagieren auf unterschiedliche Reize. Nenne sie + funktion (4)

  • Photosensoren im Auge reagieren auf Licht (lichtempfindliche Sinneszellen) 
  • Chemorezeptoren in der Zunge oder Nase reagieren auf chemische Stoffe, die in Flüssigkeit gelöst oder in Luft transportiert werden
  • Mechanorezeptoren in der Haut oder im Ohr reagieren auf Reize wie mechanische Verformung des Gewebes und Druck (z.B. Schall)
  • Wärme/Kälterezeptoren in der Haut reagieren auf Temperaturdifferenz zwischen Körper und Umwelt, damit das ZNS ständig über die Temperaturverhältnisse des Körpers informiert wird
     

Räumliches Sehen erklären

  • Gesichtsfelder der beiden Augen überlappen sich
  • In den Sehbahnen ziehen Nervenfasern von jedem Auge über das Zwischenhirn (Thalamus) zu den beiden Grosshirnhälften
  • Nervenfasern von den inneren Hälften (2) kreuzen zur gegenüberliegenden Hälfte
  • Rechtes Grosshirn sieht den linken, linkes Grosshirn den rechten Sehbereich
  • Informationen (Bilder) aus beiden Augen werden im Gehirn zusammengeführt
  • Diese Leistung ist nicht nur für das räumliche Sehen notwendig, sondern auch für die Entfernungswahrnehmung
     

Erklären Sie die Wahrnehmung

•Verarbeitung von Reizen (= Impuls der Sinnesorgane an ZNS)
•Interpretation durch den Vergleich mit abgespeicherten Informationen
•Subjektiv
•Selektiv
• ergit die Orientierung in unserer Umwelt

Nahe und Fern graphisch (Ziliarmuskel)

Retinaimplantate

  • Mikrochip ersetzt Fotorezeptoren und stimuliert die Netzhaut indem das aufgenommene Licht in elektrische Impulse umgewandelt wird und die Impulse an den Sehnerv weiterleitet werden
  • Nur für Patienten, bei denen der Sehnerv (Teil, der Informationen vom Auge zum Gehirn überträgt) noch intakt ist
  • Sehvermögen: grobe Umrisse, Bewegungen, Hell-Dunkel (Farbsehen ist nicht möglich!)

Die Abbildung durch Sammellinse

  • Die Sammellinse bildet einen Gegenstand verkleinert um 180° gedreht ab 
  • Der Strahl durch die Linsenmitte wird nicht gebrochen, parallele Strahlen gehen durch den Brennpunkt
     

Zwei arten der Linsen graphisch

Die Abbildung durch Sammellinse graphisch

Hornhautverkrümmung

Hornhautverkrümmung/Astigmatismus: Man sieht unscharf in die Ferne und Nähe. Es wird ein verzerrtes Bild gesehen, weil die Hornhaut nicht ganz rund geformt ist.
 

Sehvorgang in Sinneszellen

Sehvorgang

  • Bei Belichtung wandelt sich das lichtempfindliche Rhodopsin zu Metharhodopsin um  => Veränderung der Ionenverteilung an der Membran => Änderung des Membranpotenzials => Aktionspotenzial (wenn Membranpotenzial gross genug ist); ähnlicher Vorgang bei Iodopsin
  • Diese chemischen Reaktionen führen zu einem Aktionspotential in der angrenzenden Nervenzelle. Über den Sehnerv werden die durch das Auge aufgenommenen Informationen an das Gehirn weitergeleitet, wo sie in Bilder umgewandelt werden. 
  • Rhodopsinmenge sinkt bei starker Belichtung und steigt im Dunkeln wieder => langsame Adaption der Sinneszellen durch Veränderung der Rhodopsinmenge (aufgrund von Änderung der Lichtempfindlichkeit <=> bei der schnellen Adaption wird der Lichteinfall ins Auge verändert durch Verändern der Pupillenweite)
  • Sehpigmente (Iodopsin) in den Zapfen brauchen deutlich mehr Energie (Licht) um erregt zu werden, als das Rhodopsin in den Stäbchen => funktionieren nur am Tag (Zapfen haben weniger Sehpigmente wie Stäbchen)
  • Ab einer gewissen Lichtintensität stellen die Stäbchen ihre Arbeit ein => arbeiten bei wenig Licht, dies ist möglich dank ihrer hoher Lichtempfindlichkeit
  • Die in der Netzhaut von den Fotorezeptoren aufgenommene Lichtenergie, bewirkt einen chemischen Prozess, der das optische Signal in einen elektrischen Nervenimpuls umwandelt und ins Gehirn weiterleitet via Sehnerv.

Grauer Star

Katarakt = Grauer Star:

  • Eine der häufigsten Augenkrankheiten 
  • Linsentrübung (durch Veränderung der Linsenflüssigkeit und Proteinablagerungen) => Bild auf der Netzhaut wird nicht scharf
  • Pupille wirkt nicht mehr schwarz, sondern grau
  • Häufig im Alter, ab 60 Jahren
  • Behandlung: Operation; trübe Linse wird aus dem Auge entfernt und durch eine Kunstlinse ersetzt = Linsenimplantat => Medizintechnik
     

Anpassung der Brechkraft an die Entfernung des Objekts graphisch

Die 5 klassischen Sinne?

Sehsinn, Gehörsinn, Geruchssinn, Geschmackssinn, Tastsinn

Als unklassische Sinne bezeichnet man?

den Gleichgewichtssinn im Ohr, chemische Sinne im Körper (messen z.B. den Sauerstoffgehalt) oder den Schmerzsinn
 

Objekt genau sehen, Unterscheidung Nahe und Fern, Nahes Bild scharf sehen, fernes Bild genau sehen

  • Um ein Objekt genau zu sehen, werden Kopf und Auge so gerichtet, dass das Objekt auf dem gelben Fleck abgebildet wird
  • Um scharfe Bilder von nahen und entfernten Gegenständen zu erhalten, muss das Auge durch Verformen der Linse scharf stellen = Akkommodation, Anpassung der Bechkraft
  • Um ein nahes Bild scharf zu sehen, kontrahiert sich der Ziliarmuskel, die Zonulafasern entspannen sich, Linse ist gewölbt (Linse nimmt ihre Eigenelastizität ein)
  • Um ein entferntes Bild scharf zu sehen, ist der Ziliarmuskel entspannt, die Zonulafasern straffen sich, Linse wird flacher

 

Anpassung der Brechkraft an die Entfernung des Objekts

  • Brechkraft der Linse ist zuständig, dass unterschiedlich entfernte Gegenstände scharf abgebildet werden können
  • Je näher der Gegenstand steht, umso höher muss die Brechkraft der Linse sein

Netzhaut Aufbau und Funktion

Retina/Netzhaut: Pigmentepithel und drei Schichten mit Sinnes- und Nervenzellen

  • Pigmentepithel: verhindert Reflexionen und versorgt Sinneszellen
  • Äusserste Netzhautschicht: Sinneszellen = Fotorezeptorzellen
  1. - Zapfen (7 Millionen): nehmen Farbunterschiede wahr (=> Farbsehen, Tagsehen), ermöglichen eine hohe Bildauflösung (=> scharfes Sehen), sind nicht sehr lichtempfindlich, hauptsächlich am gelben Fleck
  2. - Stäbchen (120 Millionen): sehen nur schwarz/weiss/Grautöne, unscharfes Sehen, sehr lichtempfindlich (=> Sehen in Dämmerung), dünner wie Zapfen, am Netzhautrand gibt es nur Stäbchen
  3. - Rhodopsin (Sehpurpur) / Iodopsin: Sehpigment der Stäbchen / Zapfen
  • Mittlere Netzhautschicht: Nervenzellen, dienen als Schaltzellen (verschalten die Sinneszellen mit den wegführenden Nervenzellen)
  • Innerste Netzhautschicht: Zellkörper und Axone der wegführenden Nervenzellen, bündeln sich im blinden Fleck zum Sehnerv

Aufbau Augapfel

Äussere Augenhaut:

  • Sklera/Lederhaut: festes Bindegewebe, umhüllt Augapfel, gibt dem Auge seine Form
  • Cornea/Hornhaut: gefässlos, aus Bindegewebsfasern und regenerationsfähigem Epithel, beteiligt an der Lichtbrechung, dient als Schutz
  • Konjunktiva/Bindehaut: Schleimhaut, am Innenrand der Augenlider, verteilt beim Blinzeln Tränenflüssigkeit über das Auge

Mittlere Augenhaut:

  • Aderhaut (Vascularis): viele Blutgefässe, versorgen die Netzhaut mit Nährstoffen
  • Ziliarkörper (Corpus Ciliare): Ziliarmuskel (verändert den Krümmungszustand der Linse)
  • Iris/Regenbogenhaut: Scheibe mit Loch = Pupille in der Mitte, enthält Pigmente (=> Augenfarbe) und Muskelfasern (=> Veränderung der Pupillenweite), regelt als Blende den Lichteinfall

Innere Augenhaut:

  • Retina/Netzhaut: Sinneszellen zur Reizaufnahme (Stäbchen und Zapfen)
  1. Gelber Fleck (Makula / Macula lutea): Ort des schärfsten Sehens (Grübchen in der Netzhaut, nur Zapfen)
  2. Blinder Fleck (Papilla nervi optici): Austritt des Sehnerven aus dem Augapfel (keine Sinneszellen)
  • Linse (Phakos): Epithel und Fasern, gefässlos, transparent; mit elastischen Fasern = Zonulafasern am Ziliarkörper aufgehängt; beteiligt an der Lichtbrechung
  • Sehnerv (Nervus opticus): leitet Seheindrücke an das Grosshirn weiter
  • Glaskörper (Corpus vitreum): durchsichtige gallertartige Masse, stabilisiert Form des Auges
  • Augenkammer (Oculi Aethereum Thalamum): enthält Kammerwasser, sorgt für Ernährung von Hornhaut und Linse
  • Augenmuskeln (M. recti, M. obliqui): bewegen den Augapfel (total sechs)
     

Sehpigment erklären

Sehpigment  = Rhodopsin / Iodopsin

• Aus Retinal-Molekül, dies ist der lichtempfindliche Bestandteil des Sehpigmentes, gebunden an Opsin (ein Eiweiss)

  1. - Opsin ist in Stäbchen und Zapfen verschieden, Retinal gleich
  2. - Retinal wird aus Vitamin-A und dieses aus Beta-Carotin hergestellt => Beeinträchtigung des Sehvermögens durch Vitamin-A Mangel

Bildentstehung auf der Netzhaut

  • Lichtstrahlen müssen zuerst Hornhaut, Kammerwasser, Linse und Glaskörper passieren; Hornhaut und Linse dienen als zwei Sammellinsen
  • Auf der Netzhaut entsteht ein verkleinertes, spiegelbildliches und umgekehrtes Bild, das im Gehirn richtig angeordnet wird
     

Kurzsichtigkeit

Kurzsichtigkeit/Myopie: Kurzsichtige sehen in die Nähe gut und in die Weite schlecht. Der Augapfel ist zu lang und das scharfe Bild ferner Objekte liegt vor der Netzhautebene. Mit einer Zerstreuungslinse (Brille mit negativer Dioptrien) wird das Bild auf die Netzhaut verlegt.

Weitsichtigkeit

Weitsichtigkeit/Hyperopie: Weitsichtige sehen in die Ferne gut und in die Nähe schlecht. Der Augapfel ist zu kurz und das scharfe Bild naher Objekte liegt hinter der Netzhautebene. Mit einer Sammellinse (Brille mit positiver Dioptrien) wird das Bild auf die Netzhaut verlegt.

Farbsehen

Damit Sehempfindungen entstehen können, müssen Lichtstrahlen, die auf die Netzhaut eintreffen, in Nervenimpulse übersetzt werden. Ein erster Schritt ist die Absorption von Photonen durch das Sehpigment (Retinal).

  • Weisses Licht setzt sich aus Licht mit unterschiedlichen Wellenlängen zusammen
  • Auge ist empfindlich für Licht mit Wellenlängen zwischen 400-700nm (Absorptionsmaximum der Stäbchen bei 500nm)
  • Licht einer bestimmten Wellenlänge hat eine bestimmte Farbe)

Zwei Arten von Linsen (+ extra Info)

  • Sammellinsen: in der Mitte dicker als am Rand, bündeln parallel einfallende Lichtstrahlen so, dass sie sich hinter der Linse in einem Punkt, dem Brennpunkt F, konzentrieren
  • Zerstreuungslinsen: in der Mitte dünner als am Rand, zerstreuen parallel einfallende Lichtstrahlen
  • (Brennweite: Distanz zwischen Linsenebene und Brennpunkt F • Brechkraft: Umkehrwert der Brennweite, in Dioptrien angegeben => Sammellinse = positiv; Zerstreuungslinse = negativ. Die Brechkraft gibt das Ausmass an, in dem ein optisches Medium (z.B. Linse und Hornhaut des Auges) das Licht bricht
  • Je kugeliger die Linse, desto näher ist der Brennpunkt an der Linse, desto grösser ist die Brechkraft der Sammellinse

Retinitis Pigmentosa (RP)

  • Genetisch bedingte Erkrankung der Netzhaut (Vererbung oder spontane Mutation)
  • Es kommt zu einem allmählichen Absterben der lichtempfindlichen Sehzellen im Auge
  • Wird oft erst im Erwachsenenalter erkannt
  • Erstes Anzeichen einer RP ist Nachtblindheit
  • Im Verlauf der Erkrankung wird das Gesichtsfeld immer kleiner, es entsteht ein sogenannter Röhren/Tunnelblick
  • Risiko: Vorschreiten der Krankheit bis zum Erblinden
     

Wahrnehmung graphisch

1: Augenbraue

2: Tränendrüse

3: Augenlid

4: Tränensack

5: Tränenkanälchen

8: Tränen-Nasen-Gang

11: Wimpern

6: Oberlid

7: Bindehaut

9: Unterlid

10: Fettpolster

12: Augenmuskeln (4 gerade, 2 schräge)

  • Augenlider: schützen Auge, verteilen Tränenflüssigkeit, wischen Staub weg
  • Tränendrüsen: befeuchten, reinigen, schützen gegen Infektionen
  • Bindehaut: verhindert das Eindringen von Fremdkörpern hinter das Auge
  • Augenmuskeln: bewegen die Auge

Reizverarbeitung

  • Sinneszellen reagieren auf Reize mit der Bildung von Nervenimpulsen
  • Reize lösen in Sinneszellen Vorgänge aus, die zur Änderung des Membranpotenzials am Zellkörper und am Axon zu Aktionspotenzialen führen
     

Grüner Star erklären, auch risikofaktorenund therapie

Glaukom = Grüner Star:

  • Erhöhter Augeninnendruck: Kammerwasser kann nicht mehr ungehindert abfliessen
  • Grünliches Schimmern der Pupille
  • Eine der gefährlichsten Augenerkrankungen, entwickelt sich schleichend und meist völlig schmerzlos
  • Ohne Behandlung werden Netzhaut und Sehnerv geschädigt => fortschreitende Einschränkung des Gesichtsfeldes (Komplementierung des Bildrandes!), was schlussendlich zur Erblindung führt
  • Ab 40 Jahren
  • Risikofaktoren: starke Kurzsichtigkeit, erhöhter Augeninnendruck, niedriger Blutdruck, Veranlagung
  • Therapie: Verhinderung des Fortschreitens, da aufgetretene Schäden nicht mehr rückgängig gemacht werden können, z.B. Aufrechterhaltung des Augendruckes mit Medikamenten
     

 

Zapfen die Farbsehen ermöglichen

Dass wir Farben wahrnehmen können, ermöglichen uns drei verschiedene Typen von Zapfen

  • Rot-Zapfen: empfindlich für langwelliges (rotes und gelbes) Licht (Absorptionsmaximum bei 565nm)
  • Grün-Zapfen: empfindlich für grünes Licht (Absorptionsmaximum bei 535nm)
  • Blau Zapfen: empfindlich für kurzwelliges (blaue-violettes) Licht (Absorptionsmaximum bei 420nm)
  • Die Farbeindrücke werden durch das Verhältnis der Erregungsstärken der drei Zapfentypen kodiert, das breite Spektrum der Farben ensteht im Gehirn.
     

Arten der Reizverarbeitung

  • Schwacher Reiz => Änderung des Membranpotenzials liegt unter dem Schwellenwert => kein Aktionspotenzial
  • Mittelstarker Reiz => Membranpotenzial und Aktionspotenziale nur für kurze Zeit
  • Starker Reiz => Membranpotenzial und Aktionspotenziale für lange Zeit, Abnahme des Membranpotenzials und Frequenz der Aktionspotenziale = Anpassung (Adaptation)
     

Was is eine Sinneszelle?

Eine Sinneszelle ist eine Zelle, die eine Information aufnimmt. Sinneszellen werden auch bezeichnet als Sensoren oder Rezeptoren.

Reizverarbeitung graphisch

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