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Strukturierungshilfen ASS / ADHS

Hilfsmittel, welche die Arbeit für Kinder mit besonderen Bedürfnissen vereinfachen!

 

  • Stellwände für Abtrennung von ADHS / ASS
  • Gehörschutz um Impulse zu dämmen 
  • Zusätzliche Lampen für SuS mit Sehbeeinträchtigungen 
  • Weniger Lampen für SuS mit ASS/ADHS
  • technische Hilfsmittel 
  • Wochenplaner
  • FM-Anlage 
  • Time-Out Stuhl, Pausenecke, Bewegungsspiele 
  • Stehtisch 
  • Ecke/Nische für ASS

 

 

Symptombeschreibung bei LRS 

frühe vs. späte Symptomatik 

Lese und Rechtschreibstörung --> IQ im Normalbereich (doppelte Diskrepanz) --> Wenn nicht erklärbar durch Visusprobleme, Entwicklungsverzögerung, geminderter IQ und unangemessene Beschulung. 

Lese und Rechtschreibschwäche --> IQ nicht im Normalbereich (einfache Diskrepanz) 

Legasthenie = Störung, welche durch ausgeprägte Schwierigkeiten beim Erlernen des Lesens und/oder des Rechtschreibens gekennzeichnet. 

ICD 10: Unterscheiden zwischen Lese- und Rechtschreibstörung oder isolierte Rechtschreibstörung 

ICD 11: Berücksichtigt auch die Symptomatik, dass man auch nur beim Lesen eine Störung hat ohne eine Rechtschreibstörung zu haben. 

Symptome beim Lesen: 

  • Niedrige Lesegeschwindigkeit (weniger als 100 Wörter/min.)
  • Viele Fehler beim Vorlesen
  • häufiges Stocken
  • Verharren an Wortformen
  • Ersetzen von Wörtern durch ein in der Bedeutung ähnliches Wort
  • Unzureichende Wiedergabe des Gelesenen 
  • Auslassen von Wörtern

 Symptome bei Rechtschreibung 

  • Buchstaben auslassen 
  • Verwechslungen 
  • Umstellung von Silben und Buchstaben 
  • hohe Fehleranzahl bei ungeübten / geübten Texten --> Achtung "Maschine vs. Maschiene -> Intelligenter Fehler" 
  • Hohe Fehleranzahl beim Abschreiben 
  • Unleserliche Schrift 

Für ein therapeutisches Vorgehen ist es wichtig, in eine frühe oder späte Symptomatik einzuteilen (Entwicklungsmodell des Lesens- und Rechtschreibens von Frith). 

  • Logographische Stufe: Worterkennung / Dekodierung 
  • Alphabetische Stufe: Schreibe wie du sprichst --> Phonem-Graphem-Korrespendenz 
  • Orthographische Stufe: orthographisches Regelwerk 

Frühe Symptomatik: Wenn man sich auf der togographischen / alphabetischen Stufe befindet 

  • Typische Symptome: Einzelne Buchstaben benennen und schreiben / Lautgetreues Schreiben können sie nicht 

Späte Symptomatik: Orographische (Regeln und Lernwörter) / morphematische Stufe 

  • Lesen stockig, Leseflüssigkeit fehlt 
  • Gross- oder Kleinschreibung, keine Beherrschung vom Regelwerk, Identische Wörter unterschiedlich schreiben

 

 

 

Ursachen und Auslöser von Depressionen (und Prävalenz)

Zahlen

  • - bei 75% aller Jugendlichen tritt Depression mit einer Begleiterkrankung auf (ADHS, Esstörungen, Sucht )
  • - ca 1 Kind pro Schulklasse von Depressionen betroffen
  • - 9 % der Bevölkerung in der Schwiez (Prävalenz)  (10 % allgemein auf der Welt)
  • - 9 % Frauen in der Schweiz (Prävalenz)
  • - 13% junge Menschen in der Schweiz
  • - 8 % Männer in der Schweiz

--> oft werden Depressionen verkannt, weil Angststörungen, soziale Schwierigekiten, Konzentrationsschweirigkeiten in den Vordergrund treten

 

Ursachen und Auslöser (Text von Reicher, Modell nach Groen & Petermann) 

  • biologische Risikofaktoren (Alter steigendes Risiko, weibl Geschlecht, genetische Übertragung (bei depr. Elterteil höheres Risiko, hormonelle Veränderung)
  • kognotive und emotionale Riskofaktoren (üngünstige Verarbeitung von Gedanken und Bewerungen, neg. Selbstbild, von anderen oder der Zukunft)  --> neg. Attribution / üngünstige Emotionsregulation und mangelnde Problemlösefähigkeit
  • familiäre Risikofaktoren (Eltern-Kind-Interaktion): geringe Bindung (Urvertrauen), Trennung und Verlust, Tod, Schweidung
  • soziale Kontakte und Beziehungen (geringe soz. Kompetenz, wenig Kontakte, Ablehung, Isoaltion)
  • kritische Lebensereignisse und Stress (Entwicklungsveränderung, chronischer Stress, Belastung, Misserfolg, Schule)

 

 

 

Unterstützte Kommunikation 

Zielgruppe: Körper, kognitiv- und mehrfach behinderte Personen, welche Probleme haben, sich sprachlich zu verständigen, nicht sprechen oder kaum verständlich kommunizieren können. 

nicht = gestützte Kommunikation 

Definition und Ziele: 

  • Sammelbezeichnung für unterschiedliche Medien oder Ansätze, welche Ausdrucks- und Verständigungsmöglichkeiten um Kommunikation zu verbessern, ersetzen, erweitern 
  • z.B. Emojis, Ampel, Fächer mit Gesichtsausdrücken, Bildkartensystem etc.) 
  • Die Form muss in die Lebenswelt der SuS passen (Umfeld und soziale Kontakte) 
  • Kommunikationshilfen tragen zur aktiven Gesprächsgestaltung und grossen Unabhängigkeit bei 

Vorgehensweise: 

1. Diagnose 

  • Kommunikative Verhalten beobachten und Stärken, persönliche Ressourcen berücksichtigen
  • Lebensgeschichte der Kinder beachten und den Alltag auch berücksichtigen / identifizieren und nicht nur Schulalltag 

2. Methoden: 

  • Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Kommunikationshilfen reflektieren und optimal auswählen 
  • Elektronische Kommunikationshilfe: Aufwändig und wenn man eine schwere Behinderung hat, kann man es nicht bedienen. Aber mit neuen Medien kann man andere SuS motivieren sich damit auszudrücken. 

2. Durchführung 

  • Arbeit im realen Lebensraum 
  • Motivation 
  • Kontrolle und Reflexion (TOTE-Modell nach Miller) 

 

 

 

 

 

 

Fördermassnahmen bei traumatisierten Kindern

  • Guten Arbeitsplatz finden 
  • Kind Freiheiten geben und es nicht bedrängen 
  • Verständnis 
  • kooperativ mit verschiedenen. Parteien zusammenarbeiten 
  • Geduldig sein mit dem Kind 
  • Kind vor sich und vor Klasse schützen 
  • In LK Thema Stress und Stressbewältigung thematisieren 
  • Offen und ehrlich 
  • Beziehung 
  • Provozierendes Verhalten nicht persönlich nehmen 


Bei Regelverstoss: 

  • Offenes Ohr 
  • Gespräch suchen und sie Fragen, warum es dazu geführt hat 
  • mit Verständnis und Wohlwollen entgegentreten 
  • Aufzeigen, dass Regeln zum Einhalten da sind
  • Schüler-/innen versuchen zu verstehen und in ihren Sorgenängsten auffangen und gemeinsam Lösung anstreben 
  • Schüler-/innen mitbestimmen lassen & Verantwortung übernehmen. 

Integration von Epilepsie Kids (Vorgehensweisen, Präventionsmassnahmen)

Präventionsmassnahemen:

  • sich als LP über individuelle Krankheit informieren
  • Absprache mit Eltern und Ärzten (Schweigepflicht) daraus ein Notfallszenario ausarbeiten und verschriftlichen
  • Sprot und Freizeitaktivitäten / Ausserschulische Aktivitäten --> berücksichtigen
  • eigenes Merkblatt, Infoblatt (Schweigepflicht)
  • Klasse  auf Thema sensibiliseren (Absprache Eltern und Kind)
  • Klasse muss wissen, dass Betroffene nicht kogn. beeinträchtigt sind (können teilhaben)
  • SuS wie auch LP über 1. Hilfemassnahmen informiert sein
  • bei Übermüdung können Anfälle häufiger auftreten --> Stundenplan berücksichtigen
  • Absprache im Team

Vorgehensweisen beim Notfall:

  • Ruhe bewahren
  • sobald SuS berührt werden, muss Handlung benannt werden
  • Begelit LP muss sich um Rest der Klasse kümmern ansosnten Unterstützung
  • Informieren (Schulleiter, Eltern)
  • Notfallszenario griffsbereit
  • Betroffene aus der Gefahrenzone entfernen (Stühle etc.
  • Weiches unter den Kopf
  • Beengende Kleidungsstücke am Hals öffnen
  • Brille abnehmen
  • Auf Uhr schauen (länger als 3 min sofort 144)

 

ICD- 10 

F00 - F99 --> Psychische und Verhaltensstörungen 

Gruppen

Entwicklungsstörungen: 

  • ASS, geistige Behinderung, LRS, Rechenstörung 

Verhaltens- und emotionalen Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend: 

  • ​ADHS, Stottern, Mutismus 

Neurotische Belastungsstörungen 

  • Angststörung, Phobie, Reaktionen auf schwere Traumata 

Affektive Störungen 

  • Depressionen 

 

 

 

 

Symptome einer Traumatisierung in Alltagssituationen 

Traumatisierung nach ICD-10: Belastendes Ereignis / Situation die eine Verstörung hervorrufen 
Für Kind: Eine existentielle Bedrohung 

Symptome bei Traumatisierung: 

  • Konzentrationsstörung-/schwäche
  • Reizbarkeit / Gereiztheit 
  • aggressives Verhalten bis hin zu Gewalt 
  • Schlechte schulische Leistungen 
  • Schlafstörungen 
  • körperliche Unruhe / motorische Hyperaktivität
  • Schlechter Umgang mit neuen / anderen Situationen und Ungewissheit 
  • Abwesenheit und Ausdruckslosigkeit
  • Rückzug bis hin zur sozialen Isolation 
  • Fehlerhaftes entschlüsseln von Gestik und Mimik 
  • Stimmungsschwankungen 

 

 

  • Nachteilsausgleich  LRS 

Nachteilsausgleich 

Ziel: 

  • Beeinträchtigung bestmöglich ausgleichen 
  • Chancengleichheit 
  • Fachliches Wissen uneingeschränkt abbilden können
  • Wichtig: Es ist keine Bevorzugung 

Keine Reduktion der LZ, ansonsten währen es angepasste LZ 

Beispiele für NA: 

  • Differenzierung Prüfungsleistung / Prüfungsbedingungen (mündlich, schriftlich, Zeitverlängerung) 
  • Differenzierung des Prüfungsinhaltes (z.B. Rechtschreibregeln zählen nicht, Grammatik / Inhalt aber schon)
  • Differenzierung der Leistungsbewertung 
  • Technische Hilfsmittel (z.B. Laptop / Vorlesesoftware, Vergrösserung der Schrift) 

Exikutive Funktionen (Feuerstein und Brunsting)

Interventions- und Fördermassnahmen

 

Exekutive Funktionen (=Metakognition) sind höhere geistige Tätigkeiten für die Handlungsplanung, Handlungsüberwachung und Handlungskontrolle dienen.

-Organisieren

-Planen

-Sich selbst überwachen

-Kontrollieren von Impulsen

-Analysieren und

-Vergleichen von vergangen und laufenden Hanldungen.

-Arbeitsgedächnis als wichtiger Bestandteil (phonologische Schlaufe, visueller Notitzblock)

-Emotionen als weiterer Bestandteil (Steuerung über die untere Strasse (low road=

Eher weniger isolierte Trainings, da diese nur in den entsprechenden Situationen angewendet werden und nicht auf andere Situationen transferiert werdenàTraining im realen Lernalltag mehr Wirkung.

 

Einflussfaktoren

Bindung: Muss positiv gestaltet werden. Wichtig da Lernende auf Impulse von aussen (Eltern, Traininer, LP) angewiesen sind.

Emotionen: Wichtig für das Interesse. Man lernt schneller, wenn etwas interessant ist.

Motivation: Viele SuS mit Lernschwierigkeiten haben Motivationsprobleme

Genetik: Umwelt wichtiger als die Gene, welche man mitnimmt.

Synapsen Funktion: Müssen gut funktionieren. Problem bei  ADHS, Lernstörungen, Lernbehinderung

Plastizität: Hirn sollte so oft wie möglich gebraucht werden. Ansonsten Reduktion der Hirnleistung.

 

ADS:

-Defizite im Arbeitsgedächtnis

-Haben Lösungen gefunden, bevor sie das Problem erkannt haben

LRS:

-Schreiben ohne gross zu überlegen

-Lesen und ergänzen nach einem kurzen Blick mit Phantasie

 

Konkrete Fördermassnahmen

  • Das eigene Lernen mit laut Denken verstehen (verborgene innere Prozesse werden sichtbar)
  • Problemlöseaufgaben wie Rätsel und Logicals (oder du willst einen Kuchen backen wie gehst du vor?)
  • Spiele (Motivierende Trainingsformen)
  • Experimente (Weiss nicht genau was herauskommtàNeugier wird geweckt)
  • Logbücher und Lerntagebücher
  • Präsentationen (Fronatlunterricht) lebendig gestalten
  • Lernende Thema evt selber wählen lassen

 

Begriffe Sucht und Abhängigkeit definieren

Sucht:

  • umgangsprachlich für eine Abhängkeit (Substanz und Verhalten)
  • Stoffgebunden: Drogen, Alkohol
  • Stoffungebunden: Videospiele, Glücksspiele, Pornografie, Zalando
  • entsteht nicht plötzlich
  • Übergänge von einem problematischen Konsum zur Sucht (Abhängogkeit) sind schleichend

Abhängigkeit

  • nach ICD: Abhängigkeitssyndrom (Psychische Krankheit)
  • bedeuet, dass man nicht mehr ohne das Suchtmittel leben kann
  • 6 Merkmale nach ICD 10
    Starker Wunsch oder Zwang zu Konsumieren
    Mangelnde Kontrollfähigkeit (Beginn / Menge / Beendigung der Konsums)
    Köprerliche Entzugssymptome nach Beendigung oder Reduktion
    Toleranzbildung
    Vernachlässung von anderen Interessen
    Anhaltender Konsum trotz schädlicher Folgen

 

Traumapädagogisches Modell 

 

Haltung des guten Grundes 

Traumapädagogisches Modell baut auf der Haltung des guten Grundes auf. --> Alle Kinder wollen lernen und sich gut verhalten. Tun sie dies nicht, dann gibt es einen Grund dafür und man soll dem nachgehen

  • Gute Beziehung aufbauen --> Liegt in der Hand der LP 
  • Aussagen wie z.B. "das Kind ist schwierig" vermeiden 

Haltung des guten Grundes nach Weiss: 
--> in der Traumapädagogik 

  • Hinter jedem Verhalten steckt ein Grund / Motiv 
  • Grund herausfinden 
  • "Alles was ein Mensch zeigt, macht Sinn in seiner Geschichte"
  • Nicht nur das negative Endergebnis, sondern das Positive jedes einzelnen Individuums
  • Verhalten ist nicht absichtlich oder gezielt gegen das Gegenüber 

Konsequenzen für den Unterricht (gemäss Ding):

  • Gute Beziehung zu den Lernenden (Basis für lernen, Grundvoraussetzung für Bindung)  --> Begrüssungsrituale, Wertschätzung, Verlässlichkeit, Zuwendung
  • Sprachstrukturen (Lob, Anerkennung etc.) --> Teilweise Sprache verloren, auf Sprache achten als LP (kann Trigger sein)
  • Zeitliche Strukturen (Routinen, Rituale, immer wiederkehrende Momente, Tagespläne) geben den Kindern Sicherheit
  • Räumliche Strukturen (Ruhezone, Sitzplatz, Raumstruktur) --> Wichtig: Mitbestimmung des Sitzplatzes 
  • Verhalten reflektieren
  • Erfolgserlebnisse schaffen
  • Strafen prallen bei diesen Kindern ab --> In der Therapie: Verhalten spiegeln und bewusst machen. Aber auch positiven Verhalten spiegeln!

 

 

Vorteile in der Schule von Kindern mit ASS

  • Können sich gut in feste Strukturen einfügen 
  • Gutes Gedächtnis 
  • Ehrlich 
  • Blick für Einzelheit --> Auch Nachteil 
  • Sachlich / objektiv 
  • Wenig anfällig für Gruppenzwang 
  • Zuverlässig

 

Präventionsmaßnahmen zur Verminderung von Freezing Zuständen und Trigger

Verortung in einem traumpädagogischen Kontext 

Freezing Zustände --> Nach Krüger folgende Schockzeichen: 

  • unaussprechliche Angst 
  • Kind reagiert nicht auf Ansprache 
  • Erstarrt 
  • Ohnmächtig 
  • Zusammengekauert 
  • Zittert 
  • Haare-Raufen
  • Wehr Annäherung angstvoll ab 
  • Blass und kalte Gliedmassen 
  • Eigenässt oder eingekotet 
  • Erbrechen 
  • Hoher Puls 
  • Säuglinge erstarren, schreien und lassen sich kaum beruhigen 

Trigger: --> Reize die dich wieder an die Situation erinnern 

  • Geräusche
  • Gerüche 
  • Gedanken 
  • Bilder
  • Filme
  • körperliche Berührungen 

--> Durch Trigger kann man einen Flaschback haben und führt zu einem Freezing-Zustand.

Schlimmstenfalls kann der Realitätsbezug verloren gehen. 

Präventionsmassnahmen: 

  • Gefühl von Kontrolle und Wahlmöglichkeiten geben 
  • verlässliche Alltagsstruktur 
  • LP muss Bescheid wissen über das Trauma um Trigger zu verhindern (vgl. Geschichtsunterricht 1. Weltkrieg)
  • Situationen vermeiden 

Reaktion bei Freezing & Trigger: 

  •  LOT --> Lage, Ort, Themenwechsel 
  • Beim Namen ansprechen 
  • Beruhigende Stimme, Gelassenheit
  • Nicht einfach anfassen --> Handlung benennen 
  • Wasser anbieten 
  • Herausnehmen aus der Auslösesituation 

Angststörung: Interventionsmassnahmen / päd. Ansätze bei (Leisungs-) Ängsten im Jugendalter

Leistungsangst:

  • individuelle Bezugsnorm  (Reduktion von Konkurenzdenken)
  • Themen Leistungsansgt, Rivalität, Angst thematisieren in der Klasse
  • Rechtzeitige Terminansage
  • eindeutige Infos / LZ --> Transparenz
  • mündl Prüfungen: einige SuS scheuen sich schon vor der Info --> solche SuS individuell ansprechen --> gezielte Heranführung
  • verbale Anerkennung
  • allgemeine Einstellung LP: zuverlässig, hilfsbereit
  • ausserschulisch: Anleitung zur Vorbereitung von Leistungssituation
    optimale Arbeitsplatzgestaltung / Zeitmangement / Informationsbeschaffung
  • strukturierter Unterricht

 

Interventionsansätze: Social Stories + Einsatz in der Praxis  

Zielgruppe: ASS, Auffälligkeiten bei Sozialverhalten

Definitionen und Ziele (nach Carol Grey): 

  • Sozial- und Alltagsgeschichten --> Kurzgeschichten / kurze Videos 
  • Soziale Problemsituationen --> Verhaltensweisen werden genau beschrieben und Optionen / Tipps aufgezeigt, wie man reagiert.
  • Carol Gray --> War der Meinung, dass Beratungsangebote und verbale Instruktionen nicht reicht. Deshalb hat sie Alltagssituationen in Geschichten verpackt (als soziale Anleitung) 
  • Ziel: Kognitive Empathie fördern & Vorbereitung auf Überforderungssituationen

Vorgehensweise: 

  • Individuell anpassen 
  • Zusammenhänge Sichtbar machen (Zusammenhänge) 
  • Einfache Sätze --> Beschreibende Sätze (Grundgerüst), Hinweissätze (konkrete Anweisungen), perspektivistische Sätze (Emotionen anderer beschreiben), affirmative Sätze (soziale Regeln, Gesetze, Normen aufgreifen und Bedeutung wichtiger Ansätze hervorheben)
  • EA 

 

 

Merkmale von Autismus im Alltag 

  • Schwierigkeiten andere zu verstehen und sich verständlich zu machen 
  • Echolalie 
  • Teilnahmslos wirken obwohl eventuell zugehört wird 
  • In unpassenden Momenten lachen 
  • Blickkontakt vermeiden 
  • Sehr lange über Spezialinteresse reden und nicht merken, wenn es genug ist 
  • Benutzen Hand eines Erwachsenen um eine Tätigkeit durchzuführen
  • Nicht wissen wie man an Spiele mit Kindern teilnimmt
  • Probleme mit Körperkontakt
  • Unerwartete Planänderungen können eine grosse Belastung sein 
  • Spezielle, repetitive Bewegungen 
  • Gegenstände können faszinieren 
  • Übersensibilität auf Geräusche, Gerüche, Licht etc. können sehr belastend sein und Stress auslösen --> Überflutung der Reize 

 

 

Mutismus Angststörung Ja oder Nein? 

 

Pro-Argumente:

  • Komorbidität (Angststörung als Begleiterkrankung) bei der Störung
  •  Ähnliche therapeutische Massnahmen 
  • In vielen Literaturen wird Mutismus als Angststörung klassifiziert 
  • In Amerika DSM 5 wird Mutismus als Angststörung klassifiziert 

Jedoch ist Mutismus im ICD 10 nicht unter Angststörungen klassifiziert --> psychische- und Verhaltensstörungen 

Trisomie 21 (Herausforderungen, Chancen etc)

  • eine Chromosonaberation (der 21. Chromosomansatz drei Mal, darum 47 ansatt 48)
  • nach dem britischen Arzt Down benannt
  • Prävalenz:1:500 - 1:800 --> Zahl sinkt kontuinierlich
  • immer unterschiedliche Schwächen und Stärken
  • Typisches Aussehen: kurzer Hals, Gesichtszüge
  • Komorbidität: zusätzliche Beschwerden, angeborene Herzfehlern, Hörschädigung (durch Mittelohrentzündung, Wahrnehmungbeeinträchtigung, Imunabwehrschwäche
  • 57% sind schwerhörig
  • Hypotonie: verlangsamte Reaktion und Bewegungsabläufe
  • geringe Kraft und Koordinationsprobleme: darum verlangsamte Bewegungsabläufe
  • Hypotonie auch verantworltich für undeutliche Artikulation
  • hohe Sozialkompetenz (zugewandt, imitieren)
  • intensieve Trotzphasen
  • Emotional besonders verletzlich --> insbesondere, dann wenn hohe Konzentration erforderlich
  • Schwäche: auditiv
  • Stärke: visuell

 

Herausforderung und Chancen:

  • Akzeptanz
  • Menschen mit Down Syndrom wollen meist keine Sonderbehandlung
  • Angemessene Lernunterstützung
  • Mit dem Schulstoff mithalten schwer --> Verharren auf Entwicklungsstufe
  • Enge Zusammenerabeit mit Erziehungberechtigten erforderlich
  • Wahrnehmungsbeeinträchtung --> Problem Sprache lernen
  • weitere Faktoren die die Sprache beeinflussen: Kognition, Motorik, Sensorik

 

Giel: Srache und Kommunikationsförderung bei Down-Syndrom

  • Schwein (Bauernhof)
  • Wörter mit Gebärden begleiten
  • Spaziergang auf dem Land
  • Bauernhof besuchen
  • Bilderbücher
  • Spiele mit Bauernhoftieren
  • Lieder singen
  • Nomen, Verben, benennen
  • leichte Sprache

 

 

 

 

 

Pränatale Erklärungstheorie der Savants nach Geschwind und Galaburda 

  • 4-6 mal so viele männliche wie weibliche Savants

Vermutung: 

  • Linke Gehirnhälfte hinkt der rechten hinterher --> Linke Hirnhälfte von schädigenden Einflüssen ausgesetzt 
  • Schadfaktor: Testosteron (männliches Geschlechtshormon) 
  • Die Rechte Hirnhälfte reagiert mit einem verstärktem Wachstum --> sie kompensiert die Schaden der linken Hirnhälfte. Deshalb rechtsseitige Fähigkeiten 

 

 

Zusammenhang ASS und Savants 

  • ASS mit defekt der linken Gehirnhälfte auf der Welt 

geistige Behinderung den ICD 10 Kriterien entsprechend einordnen

daraus Entwicklungs- und Lernvoraussetzungen bei Lernenden ableiten

Definition und Klassifikation gemäss ICD-10:

DSM – V → Amerikanische Klassifizierung

ICD – 10 F70:

leichte Intelligenzminderung (geistige Behinderung) - 80% IQ 50 – 69 F71: Mittelgradige Intelligenzminderung (geistige Behinderung) - 12 % IQ 35 – 49 F72: Schwere Intelligenzminderung (geistige Behinderung) - 7 % IQ 20 – 34 F 73: schwerste Intelligenzminderung (geistige Behinderung) - 1 % IQ unter 20

 

  • WHO: bedeutet eine signifikat verringerte Fähigkeit neue und komplexe Informationen zu verstehen und neue Fähigkeiten zu erlernen.
  • Dadurch verringert sich die Fähigkeit ein selbstständiges unabhängiges Leben zu führen
  • Dieser Prozess beginnt vor dem Erwachsenenalter und hat dauerhafte Auswirkungen auf die Entwicklung
  • ICF: Behinderung nicht nur individuelle Faktoren sondern auch Rahmenbedingen
  • 224 Lernende in LU (2019)
  • 34 OS in LU (18/19)
  • drei Kategorien: schulbildungsfähig, praktisch-bildungsfähig, mehrfachbehindert

 

Entwicklungs- und Lernvoraussetzungen:

  • Sehvermögen
  • Konzentrationsfähigkeit
  • Bewusstsein, dass das Bild für etw. steht
  • visuelle Differenzierung
  • akustische Differenzierung
  • z.B. präliterale Phase oder alphabetisch etc.

 

Möglichkeiten zur Aneignung (Präsentationsmöglichkeiten) Bildungsplan Badenwürtenberg)

  • .basal-perziptiv (rein sinnlich, durch Wahrnehmung oder Bewegundmöglichkeitn)
  • konkret gegenständlich:  Gegenstand mitbringen
  • Anschaulich: Bilder, Ikonisch
  • abstrakt begriflich: Zeichen und Symbole
  • --> möglichst alle nutzen! aktiv-wahrnehmende Auseinandersetzung mit Inhalten ermöglichen

--> Lehrpersonen müssen Möglichkeiten fürs Lernen eröffnen

--> Es gibt Grenzen der Präsentationsmöglichkeiten --> sinnvoll und kreativ gestalten

--> Lernzieldiffernezierung

 

 

 

 

Definitionskriterien "leichte Sprache"

 

Kriterien: 

  • Für alle leicht zu verstehen 
  • leichte Regeln 
  • Nur in Hauptsätzen 
  • Man wiederholt Wörter immer 
  • Nur deutsche Wörter 
  • kurze Wörter
  • Doppelte Wörter mit Bindestrich schreiben 
  • Wem-Fall anstelle des Wes-Falls

--> Schriftsprache und wird nicht bei Gesprächen verwendet 

Zusätzlich --> LIX-Index nützlicher Indikator, Texte in leichte Sprache umzuwandeln 

 

 

Ressourcen ADHS 

  • Kreativ 
  • Querdenker, Erfinder, Ideenreich 
  • Kommunikativ
  • Spontan 
  • Ehrgeizig
  • Nicht nachtragend 
  • körperlicher Fitness
  • Führsorge
  • Starker Gerechtigkeitssinn 

 

 

Savants 

Allgemeine: 

  • Eigene Diagnose
  •  Menschen mit mehr oder weniger starken geistigen, sozialen und körperlichen Einschränkungen, die aber aussergewöhnliche Fähigkeiten besitzen
  • Ca. 10% aller ASS (highfunktioning Asperger) haben eine Inselbegabung 
  • Männer sind 4-6x mehr betroffen 
  • Nicht alle Savants sind Autisten, nicht alle Autisten sind Savants
  • Rechte Hirnhälfte ist ausgeprägter 
  • Ursachen sind Unklar 

Phänomene: z.B. begabt in Mathe oder viele Sprachen kennen, Telefonbuch auswendig (Rain-man) 

Weit verbreitete Meinung: 

  • Alle Autisten Savants --> Aufgrund der Filme 
  • Stereotypen 
  • Aber Filme enttabuisieren das Thema 

 

 

Sitzordnungen + Vor- und Nachteile 

Reihe

Pro: 

  • Grössere und konstantere Aufmerksamkeit bei Material und LP 
  • Grössere Arbeitsqualität
  • Blickkontakt zu allen SuS

Kontra: 

  • Kein gemeinsames Arbeiten möglich 
  • keine kreative Atmosphäre

Paare

Pro: 

  • Blickkontakt zu allen SuS 
  • SuS haben etwas Abstand 

Kontra: 

  • Benötigt viel Platz
  • nicht geeignet für kooperative Arbeiten 
  • Paare können sich abkapseln 

 

U-Form

Pro: 

  • Blickkontakt zu allen SuS
  • Kommunikativere Stimmung 
  • In der Mitte Platz für Sitzkreise oder Bewegungsspiele 
  • Von SuS präferiert 
  • Vereinzelt bessere Mitarbeit 

Kontra: 

  • Gruppenarbeiten Schwierig 
  • Mehr Zwischenrufe 
  • Mehr Nebengespräche
  • Weg-Problem für LP: entweder langer Weg oder auf der falschen Seite des Tisches 

Insel: 

Pro: 

  • Spart platz im KZ 
  • Austausch von Material ist einfach
  • SuS sehen sich bei GA und können leise miteinander reden 
  • Bewegungsfreiheit für LP 

Kontra: 

  • Nicht alles SuS im Blickkontakt 
  • Stimmung lebendig bis Chaotisch 

 

 

 

 

Präventionsmaßnahmen zur Verminderung von Freezing Zuständen und Trigger

Verortung in einem traumpädagogischen Kontext 

Freezing Zustände --> Nach Krüger folgende Schockzeichen: 

  • unaussprechliche Angst 
  • Kind reagiert nicht auf Ansprache 
  • Erstarrt 
  • Ohnmächtig 
  • Zusammengekauert 
  • Zittert 
  • Haare-Raufen
  • Wehr Annäherung angstvoll ab 
  • Blass und kalte Gliedmassen 
  • Eigenässt oder eingekotet 
  • Erbrechen 
  • Hoher Puls 
  • Säuglinge erstarren, schreien und lassen sich kaum beruhigen 

Trigger: --> Reize die dich wieder an die Situation erinnern 

  • Geräusche
  • Gerüche 
  • Gedanken 
  • Bilder
  • Filme
  • körperliche Berührungen 

--> Durch Trigger kann man einen Flaschback haben und führt zu einem Freezing-Zustand.

Schlimmstenfalls kann der Realitätsbezug verloren gehen. 

Präventionsmassnahmen: 

  • Gefühl von Kontrolle und Wahlmöglichkeiten geben 
  • verlässliche Alltagsstruktur 
  • LP muss Bescheid wissen über das Trauma um Trigger zu verhindern (vgl. Geschichtsunterricht 1. Weltkrieg)
  • Situationen vermeiden 

Reaktion bei Freezing & Trigger: 

  •  LOT --> Lage, Ort, Themenwechsel 
  • Beim Namen ansprechen 
  • Beruhigende Stimme, Gelassenheit
  • Nicht einfach anfassen --> Handlung benennen 
  • Wasser anbieten 
  • Herausnehmen aus der Auslösesituation 

Was sind Angststörungen ? soz. Phobien?

ICD-10 -(unter Psychschen und Verhaltensstörungen)

Gruppe: Neurotische, Belastung- und somatoforme Störungen

ICD 10 SOZIALE PHOBIE:
Furcht vor prüfender Betrachtung durch andere Menschen, die zu Vermeidung sozialer Situationen führt. Umfassendere soziale Phobien sind in der Regel mit niedrigem Selbstwertgefühl und Furcht vor Kritik verbunden. Sie können sich in Beschwerden wie Erröten, Händezittern, Übelkeit oder Drang zum Wasserlassen äußern. Dabei meint die betreffende Person manchmal, dass eine dieser sekundären Manifestationen der Angst das primäre Problem darstellt. Die Symptome können sich bis zu Panikattacken steigern.

Leistungsangst: ist eine Spezialform der soz. Angst

soz. Phobie: Interaktionssituation & Leistungssitautionen

 

Entstehung der soz. Phobie:

Es gibt interne Faktoren (Genetische Prädisposition) und Umweltfaktoren (Elterliches Vorbnild, Erziehungssitl) welche zu sozialen Ängsten führen. Wenn diese sozialen Ängste durch negative Erfahrungen in sozialen Situatione geprägt werden geratet man in eine Teufelskreis der sozialen Phobie:

Negative Kognition (Gedanken) --> Angst --> Vermeidung/Flucht --> Kompetenzdefitiz --> negative Kognition ...

 

 

 

 

 

 

ADHS

Aufmerksamkeitsdefizit und Hyperaktivitättsstörung 

--> Komorbidität bei ASS 

ICD-10: 

  • Verhaltens- und emotionalen Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend
  • 36 Kriterien zum Messen --> Mehrdimensionale Diagnose
  • Man muss 6 Kriterien erreichen 
  • --> Warum nicht ADHS-Spektrum 

Komorbiditäten bei 70%:  

  • Störung des Sozialverhaltens (Aggressivität) 
  • Entwicklungsstörungen (z.B. im motorischen und sprachlichen Bereich sowie in der visuellen Wahrnehmung) 
  • schulische Leistungsdefizite und Hinweise auf Teilleistungsschwächen (LRS) 
  • Tic-Störung 
  • Depressive Störungen 
  • Angststörungen 

Jungen sind 3 bis 6 mal häufiger betroffen als Mädchen 

 

Medikamente: 

  • Ritalin und Concetta --> Haben Wirkstoffe für eine stimulierende Wirkung für das zentrale Nervensystem 
  • Dexamfetamin 

Nebenwirkungen: 

  • Appetitlosigkeit 
  • Down nach der Wirkung 
  • Suchtgefahr 
  • Missbrauch 

Alternativen: 

  • Neurofeedback
  • Homöopathische Mittel 
  • Exekutive Funktionen fördern

 

Warum nicht ADHS-Spektrum (Jenny)? 

  • Diagnose hängt von gesellschaftlichen Bewertungen und Erwartungen ab --> Es gibt keinen zuverlässigen Test und die Störung mit anderen Krankheiten überschneidet 
  • Leidensdruck des Kindes muss berücksichtigt werden --> Ist Diagnose im Interesse des Kindes? Welche Vorteile und Risiken die Klassifikation mit sich bringt.

 

 

 

Definition Mutismus, selektive Mutismus und totaler Mutismus  nach ICD Kriterien 

ICD 10 --> Psychische- und Verhaltensstörung (mindestens einen Monat bestehen und zu sozialen Einschränkungen führen) 

3-7 / 10'000 Kinder in der Schweiz --> deutlich mehr Mädchen 

Mutus = schweigen --> Kommunikationsstörung ohne Beeinträchtigung / Defekte der Sprechorgane und des Hörgangs.Sie setzen die Sprechfähigkeit in für sie fremde Situationen, Orte oder Personen nicht ein und verstummen.  

Selektiver/ elektiver Mutismus: Mindestens in einer spezifischen Situation nicht zu sprechen. (elektiv = Entscheidungsfreiheit gegeben. Selektiv = Entscheidungsfreiheit nicht gegeben) 

Totaler Mutismus: Vollständige Verstummung -> Kind redet gar nicht + Geräusche (Husten, Niesen etc.) werden gegenüber allen Personen vermieden. 

Kriterien ICD 10:  

  • Unfähigkeit in bestimmten Situationen zu sprechen
  • Störung behindert die schulischen / beruflichen Leistungen oder die soziale Kommunikation 
  • mindestens einen Monat 
  • Nicht nur fehlende Kenntnisse und Fähigkeiten
  •  Wenn man es nicht mit einer Kommunikationsstörung (Stottern) erklären kann und es nicht im Verlauf einer tiefgreifenden Entwicklungsstörung (z.B. Schizophrenie) auftritt. 

Je früher ein Kind in die Therapie (Logopädie) geht, desto höher die Erfolgschancen. Bei Jugendlichen ist das Schweigen oft zu einem Teil der Persönlichkeit geworden was es schwierig macht. 

 

Symptome und Hinweise bei Depressionen

  • Stimmungsveränderung (traurig, niedergedrückt)
  • erhöhte Reizbarkeit
  • Interesseverlust
  • Antriebsmangel / Probleme die Freizeit zu gestalten
  • ehöhte Ermüdbarkeit / Probleme sich zu erholen
  • psychosomatisch (Bauchweh, körperliche Beschwerden)
  • Veränderungen im Schlaf und Essverhalten

speziell bei Jugendlichen:

  • Pessimismus
  • Hilfs- und Hoffnungslosigkeit
  • suizidale Gedanken
  • Selbstabwertung
  • Substanzmissbrauch
  • Partizipation stellt Probleme dar (Einbezigensein im Leben)
  • Leistungsabfall
  • Angst vor Zukunft
  • Probleme in der Kommunikation

 

Gemäss Reicher: 

Viele Kinder mit Depressionen haben grosse Mühe, den täglichen Anforderungen der Schule zu entsprechen.  

neben Müdigkeit, Ess- und Schlafstörung --> auch Probleme in Bezug auf Partizipation und Aktivitäten (ICF) 

 

 motorische Behinderung nach ICF

Oben: Gesundheitsprobleme / Störungen / Krankheiten

links: Körperfunktionen

Mitte: Aktivitäten

Rechts:Partizipation

unten links: Umweltfaktoren

unten rechts: Personenbezogne Faktoren

 

Häufigsten Erscheinungsformen von motorischer Behinderung:

  • Schädigung des zentralen Nervensystems
  • Querschnittslähmung
  • MS
  • Parkinson
  • Muskelerkrankung
  • entzündungen in Gelenken etc. (Arthritis)
  • Amputationen

-->Erkrankungen können zu emotionalen Belastungen führen --> Auseinandersetzung mit dem Thema Tod

--> benötigen individuelle technische Ausstattung, damit sie am Unterricht teilnehmen können  (Rollstuhl, Gehhilfe) --> barierefreiheit für eine grösstmögliche Partizipation

--> zusätzliche Unterstützung

 

 

Anwendung der leichten Sprache in der Praxis 

  • gut lesbare Schrift
  • Viele Absätze 
  • Aufzählungen mit Bulletpoints 
  • Wichtige Teile werden fett gedruckt 
  • In einem Satz nur eine Info 
  • Satz möglichst kurz 
  • Jeder Satz beginnt in einer neuen Zeile 
  • Bilder 

Besonders für Menschen mit einer geistigen Behinderung oder mit Schwierigkeiten beim Lesen(-lernen) oder mit einer anderen Muttersprache (DaZ). 

Mutismus

mögliche Risikofaktoren 

 

Risikofaktoren:

  • Keine abgrenzende Ätiologie (Ursachen) 
  • Organische oder neurologische Komponenten 
  • Exogene Faktoren (Traumatische Erlebnisse, Kulturwechsel, Phobien, Angststörung) 
  • Modelllernen 
  • Erschwerungen des Spracherwerbs beim Kulturwechsel 

Schutzfaktoren: 

  • Stabile Bindung zu Bezugspersonen 
  • positive Vorerfahrungen mit Fremden 
  • Eltern motivieren zum Kontakt mit fremden 
  • Gewissheit am Fremden Ort gemocht und willkommen zu sein 
  • Furchtlosigkeit und Entspanntheit 
  • genügend sprachliche Kompetenz 

mit welchen Kompetenzdefiziten gehen soziale Phobien einher?

  • Selbstkonzept / Selbstvertrauen
  • Differenzierte Selbst- und Fremndwahrnehmung
  • Rollenübernahmefähigkeit / Empathie
  • Interaktionsfähigkeit
  • Selbstbehauptungsfähigkeit

 

Fördermöglichkeit:

  • Selbstkonzept / Selbstvertrauen -->  postive innere Leitsätze, Entspannungübungen, Erfolge, pos. Feedbacks , Arbeit mit Zielen...
  •  
  • Differenzierte Selbst- und Fremndwahrnehmung--> Regelmässig Gefühle benennen, Feedback geben und besprechen, Selbsteinschätzung
  •  
  • Rollenübernahmefähigkeit / Empathie --> Gefühle erkennen anhand von Bildern, Rollespiele, Einüben von Konflikt-Löse-Vorgehen
  •  
  • Interaktionsfähigkeit --> Reflexion erlebter Situationen / Sammeln alternativen Handlungsmöglichkeiten, Erkennen von Abichten durch Bilder
  •  
  • Selbstbehauptungsfähigkeit --> Benennen von Wünschen, Mutmachsprüche, Protokollieren von eigenen Bedürfnissen

 

 

Mutismus vs. ASS

  • Menschen mit ASS verhalten sich zurückgezogen, kontaktarm 
  • Mutisten "zwei unterschiedliche Gesichter" --> Introvertierte vs. lebhafte 
  • ASS zeigen Gefühle nicht und haben mühe mit Emotionalen Bindungen 
  • Mutisten können sich, je nach Situation, emotional verhalten 
  • Sprachentwicklung --> ASS Beeinträchtigung der Sprache. Mutisten verfügen dagegen mindestens eine altersentsprechende Sprachentwicklung. 

 

 

Einfluss der Sitzordnung im Klassenzimmer auf Disziplin, Mitarbeit, Leistung und soziale Zugehörigkeit

Disziplin: 

  • Reihenanordnung --> am wenigsten Zwischenrufe
  • Knaben und Mädchen abwechselnd 
  • Blickkontakt zur LP 
  • Action Zone (Zone wo LP am meisten agiert) bei Reihen-Tischen

Leistung: 

  • Aufmerksamkeit durch Blickkontakt der LP --> steigert die Leistung 
  • Arbeiten der Schüler-/innen bei Reihen-Tischen, bessere Qualität
  • Knaben und Mädchen abwechseln --> Leistung besser 

Soziale Zugehörigkeit: 

  • Platz hat einen Einfluss auf sozialen Status der Klasse 
  • Platz in der Mitte wird als prominent angesehen aufgrund der sozialen Kontakten --> Deshalb schüchterne Kinder in die Mitte 
  • Täter und Opfer um 50% näher setzen --> Konflikte verringern sich  
  • Heterogenität bei Sitzplatz / Gruppentische immer wieder wechseln 
  • Beim U-Sitzordnung ist soziale Zugehörigkeit höher 

Mitarbeit: 

  • Blickkontakt zu Kontakt --> je mehr Mitarbeit

Generell gilt: 

  • Reihen-Tische als die erfolgreichste Sitzordnung (laut Studien) --> Positive Einfluss auf Leistung, Aufmerksamkeit, Mittarbeit 
  • Sitzplatzordnung grossen Einfluss auf die soziale Zugehörigkeit in der Klasse --> immer wieder Platz wechseln 
  • Introvertierte SuS in die Mitte 
  • SuS mit Konfliktpotenzial in die Nähe 

ADHS / ASS: 

  • Nähe zum Lehrerpult 
  • Weg vom Fenster 
  • Ohne Sitznachbar
  • Kein Licht-/ Schattenspiel --> (vgl. Visiopäd.: Licht ist ausschlaggebend für Sicht, Konzentration) 
  • Rückzugsort (2. Pult / Nische, Raum ohne Reiz) 
  • Klasse ausserhalb des Sichtfeldes (Trennwände, Klasse im Rücken oder auf der Seite)

 

Epilepsie (Prävalenz, Inzidenz und Formen)

Unterscheidung zw. Epilepsie und geist. Behinderung

Prävalenz:

10 % erhöhte Anfallsbereitschaft -> noch nicht Epilepsie

5 % - 8% davon haben einen oder mehrere Epilepsieanfälle

1% aller Menschen --> entwickeln eine Epilepsie

Inzizenz:

4500 Menschen pro Jahr in CH

Formen:

Absenz

  • Petitmalform
  • kurze Abwesenheit (5-20 sek.)
  • aktuelle Tätigkeit kommt kruzzeitig zum Stillstand
  • abruptes Angfangen und Enden

Atronischer Anfall

  • plötzlicher Tonusverlust der Muskulatur
  • Stürze oder Absinken des Kopfes auf die Brust
  • Petitmal

Grandmall

  • 2 Phasen
  • 1. Phase: tonische Phase: Körper steif, Atmung fällt kurz aus, tiefe Bewusstlosigkeit, kann zu Sauerstoffmangel führen (10- 30 sek)
  • 2. Phase : klonische Phase: unkontrollierte Zukungen von Armen und Beinen, Patienten können sich auf die Zunge beissen oder Harn lassen, (wenige Minuten)
  • nach Grandmal Anfall kurz wieder Bewusstsein danach tiefer Schlaf (kaum aufzuwecken)

 

Unterscheidung:

Epilepsie: erst Krankheit, wenn sich Anfälle wiederholen

Anfall: plötzliche auftretende Störung der Funktion des zentralen Nervensystems, mit vermehrter gleichzeitiger Entlatung von Nervenzellen

geistige Behinderung: Inteligenzminderung IQ unter 70

Relation: Durch Schädigung im Hirn --> geistige Behinderung, motorische Behinderung, Epilepsie

Aber Epilespie nicht geistige Behinderung

 

Sucht/Abhängigkeit:

Ursachen und Folgen benennen

Fachstellen

Ursachen und Folgen:

Modell der Risiko und Schutzfaktoren:

Das Risiko, Suchtprobleme zu entwickeln, wird durch das Verhältnis zwischen den individuellen und gesellschaftlichen Herausforderungen im Vergleich zu den individuellen und gesellschaftlichen Ressourcen beeinflusst:

Risikofaktoren: individuelle Faktoren: VULNERABILITÄT

                         Faktoren des Umfelds: STRESSOREN

Schützende Faktoren: individuelle Faktoren: RESILIENZ

                                   Faktoren des Umfelds: SOZIALE UNTERSTÜTZUNG

führen zu Herausforderungen und Ressourcen

 

Erklärungsmodell der Suchtentstehung: Das Modell der Sucht Trias (Sting und Blum)

--> Abhängigkeitssyndrom kann nicht auf bestimmte Ursachen zurückgeführt werden  --> Ursachen sind vielfältig, komplex und beeinflussen sich gegenseitig.

Das Modell wiederspiegeld den biopsychosozialen Ansatz, welcher die potenziellen Ursachen von Sucht im Dreieck von Umwelt, Individuum und Substanz beachtet

Im Dreieck drinn: fünf verschiedene Konsumverhalten: Probier- Gelegenheit- Gewohnheit - Missbrauch - Suchtkonsum

links: Substanz: Verfügbarkeit, Dosis, Wirkungsweise, Dauer und Intensistät

rechts: Individuum: Persönlichkeitsfaktoren, genetische Disposition, Erwartungshaltung, Lebenssitl, Frühkindliche Lebensistuation

Umwelt wird unterhalb des Dreiecks ind zwei Bereiche unterteilt

Sozialer Nahraum: Suchtbelatung in der Fam., Persönlichkeitsfaktoren, Belastung in Schule, Beruf, Freizeit, Partnerschaftsprobleme, Status Peergroup

Gesellschaft: gefährdende Konkurenz und Leistungssituation, Mangel an Zukunftsperspektiven und Alternativen, Konsumorientierung, Kultur

 

Fachstellen:

  • Sucht Schweiz
  • blaues Kreuz
  • Mamatrinkt, papatrinkt

 

 

 

 

 

 

TEACCH nach Schopler 

Forschungs- und Unterstützungsprogramm für therapeutische Angebote für pädagogische Förderung und Lebensbegleitung bei Kommunikationseinschränkungen (z.B. ASS-Kinder)

--> Konzept aus der USA

Inhalt: 

  • Förderdiagnose, um aktuellen Entwicklungsstand erheben
  • mit den Eltern werden dann Ziele und Förderplanung erstellt 
  • Beratung für andere nach TEACCH sehr wichtig 
  • Individuelles Förderprogramm je nach Leistungsstand 
  • Beratung und Anleitung für Bezugspersonen   

Unterstützung der SuS in: 

  • Kommunikation 
  • Alltagsbewältigung 
  • Lern- und Arbeitsverhalten 
  • Wahrnehmung 
  • motorische Entwicklung 
  • Freizeitgestaltung 

Unterstützung der Eltern durch: 

  • Andersartigkeit verstehen lernen 
  • Spiel- und Fördermöglichkeiten zu Hause
  • Alltagsbewältigung etc. 

 

 

 

ASS Klassifikation nach ICD-10 und die wesentlichen Merkmale bei frühkindlichem Autismus, Atypischer Autismus und Asperger-Syndrom 

ICD-10: 

  • tiefgreifende Entwicklungsstörung 
  • frühkindlicher Autismus 
  • Atypischer Autismus 
  • Rett-Syndrom 
  • Asperger-Syndrom 

Inzidenz: 560 / Jahr 

Auswirkungen auf: 

  • Interaktion (soziale Beziehungen)
  • Kommunikation 
  • Verhaltensweisen, Interessen und Aktivität (Vorstellung und Flexibilität) 

Frühkindlicher Autismus: 

  • Auffällige Entwicklung vor dem 3. Lebensjahr
  • Auffälligkeiten in der sozialen Interaktion 
  • Beeinträchtigung der Kommunikation 
  • Stark verzögerte Intelligenz- und Sprachentwicklung 
  • 2/3 der Kinder haben ein Intelligenzminderung mit IQ unter 70 
  • die restlichen 1/3 gehören zu den High-Functioning Autismus --> Symptome wie bei frühkindlichem Autismus aber mit normalem IQ --> Bei ICD 10 nicht einzeln aufgelistet
  • Auch Kanner-Syndrom genannt --> Bezog sich nur auf Kinder mir geistiger Behinderung 
  • 2 von 1000 Kinder betroffen --> 0.02% 

Atypischer Autismus: 

  • Erst nach dem 3. Lebensjahr auffällige Entwicklung
  • Diagnostisch gesehen sind nicht alle Kriterien erfüllt 
  • Betroffene Personen mit autistischen Zügen 
  • Merkmale können sehr unterschiedlich sein 
  • 3 von 1000 Kindern betroffen --> 0.03% 

Asperger-Syndrom: 

  • Normale kognitive Entwicklung, IQ grösser als 70 
  • Spracheigenheiten, Prosodie (Betonung, Sprachmelodie, Eigentümlichkeit der Stimme, Sprechweise, Tonhöhe) 
  • Verständnis der Sprache (Witze, Metaphern, Redewendungen)
  • Sprachgebrauch dient nicht der Konversation / Austausch 
  • Umfangreicher Wortschatz 
  • 4-7 von 1000 

Rett-Syndrom: 

  • Nur Mädchen
  • Tritt erst ab 20. Monat bis 3 Jahren plötzlich auf 
  • Entwicklungsstörung 

 

 

Neuropsychologische Aspekte in Bezug auf ASS --> Intelligenz, Sprache, exekutiven Funktionen, zentrale Kohärenz und Theorie of Mind

Intelligenz und Sprache: 

Frühkindlicher A.: 

  • Verzögerte Sprachentwicklung, Intelligenzminderung bei 2/3 
  • High-Functioning A. --> 1/3, Symptome wie bei frühkindlichem Autismus, aber durchschnittlicher IQ 

Atypischer A.: 

  • Merkmale unterschiedlich, Beeinträchtigung in der Kommunikation

Asperger: 

  • Sprachentwicklung nicht beeinträchtigt und IQ 


Exekutive Funktionen: 

  • Inhibition (Impulsuntersrückung) 
  • Arbeitsgedächtnis 
  • Kognitive Flexibilität 

ASS:

  • die Fokussierung der Aufmerksamkeit und flexible Suchen von Lösungen schwierig bei ASS Kinder
  • Unflexibel in ihrer Aufmerksamkeit
  • können nur schwer neue Elemente Verhaltensweisen anwenden.
  • Denkprozesse planen und ausführen
  • Kontrolle von Impulsen 
  • Aufmerksamkeit und motorische Funktionen

 

Zentrale Kohärenz: 

  • Fähigkeit, einzelne Wahrnehmungselemente in einen Gesammtbedeutungskontext zu integrieren. Typische Aussagen für Asperger: "Ich sehe hunderte einzelne Bäume, aber einen Wald erkenne ich nicht."
  • Sehr detailorientiert, verlieren sich in Details 

 

Theory of Mind: (beeinträchtigt ist die kognitive Empathie) 

  • Modell der Empathiefähigkeit: die Fähigkeit, sich in andere Menschen hineinversetzen und deren Wahrnehmungen, Absichten, Wünsche und Gedanken nachvollziehen und für eigene Handlungsplanung berücksichtigen zu können. 
  • Affektive (emotionale) Empathie ist bei ASS ausgeprägt: aber sie können dennoch Mitgefühl empfinden, sobald ihnen jemand die Mimik erklärt 
  • Kognitive (verstandsmässige) Empathie nicht ausgeprägt: Probleme zu erkennen und zu verstehen, was im Gesicht oder Körper einer Person läuft

 

Möglichkeiten / Fachstellen / päd. Massnahmen ..  bei Verdacht auf Depression

Verdacht was nun?

1) Gespräch suchen mit Jugendlichen (nicht zu viel vom Gespräch erwarten, geduldig bleiben und mehrere Gespräche anbieten)

2) Interresse am Befinden zeigen und so Besorgnis signalisieren (Bez.)

3) Beobachtungen und Interpreation bewusst unterscheiden

4) Bei anderen Bezugspersonen erkundigen (auf Beobachtungen eingehen)

SuS mit Depressionen haben Schwierigkeiten ihr Wohlbefinden und ihre eigenen Emotionen zu beschreiben --> Geduld

 

Fachstellen

  • schulintern: SHP, Schulsozialarbeit, Schulleitung, SPD
  • no zoff  / lups / 147
  • KJPD

 

päd Massnahmen:

  • Zusammenarbeit zw. LP und Therapeuten
  • Beziehungsgestaltung und Kommunikation
  • Unterstützung im Allatg anbieten --> offenes Ohr
  • Vermittlung von Sicherheit
  • regelmässige Gespräche (auch wenn man auf Ablehnung trifft)
  • gesagtes ernst nehmen (LPs neigen dazu dies nicht ernst zu nehmen)
  • klare Tagesstruktur (kleine absehbare Abschnitte, Wochenplan)
  • Rückzugsmöglichkeiten (Rückzug auch zulassen)

 

 

 

Fördermöglichkeiten LRS 

1. Diagnose: 

  • Salzburger Lese- und Schreibtest 
  • Hamburger Schreibprobe
  • ELFE 

--> Je nach Ergebnis: entweder Vorläuferfertigkeiten (phonologische Bewusstheit) fördern oder Therapie der frühen Symptomatik (Phonematischstem-Graphem-Korrespondenz und Lautgetreu) oder Therapie der späten Symptomatik (Leseflüssigkeit / Regelwerk / Ausnahmewörter / Strategien)

  • Wichtig: Hierarchieniedrigen Prozesse müssen erreicht werden, damit man die hierarchieniedrigen fördern kann --> Situationsmodell nach Lehnhard

2. Unterstützungsmöglichkeiten 

  • Lesbarkeit der Aufgaben 
  • Fachbegriffe lernen mit Karten etc. 
  • Gut Strukturierte Aufgaben --> va. adaptiv 
  • Enge Zusammenarbeit mit Fachlehrpersonen 
  • Mehr Arbeitszeit (Nachteilsausgleich) 
  • Ermutigung, loben
  • Anschauungsmaterial 

3. Fördermöglichkeiten: 

Wichtig: Erfolgserlebnis und Motivation schaffen, damit Schüler-/innen nicht in einen Teufelskreis fallen oder der Teufelskreis durchbrochen wird. 

  • Förderung in kleinen Gruppe oder Einzelförderung 
  • Zeit in welchen die Schüler-/innen aufnahmefähig sind 
  • Förderung muss individuell an Entwicklungsstand angepasst werden 
  1. Frühe Förderung durch Programme: Diese als LP nutzen, da sie getestet worden sind! 

           - Flüssig lesen lernen (Tacke, 2012) 

           - Würzburger orthografisches Training (Berger, 2009) 

           - Sichtwortschatz durch Blitzlesen 

           - Wir sind Lesedetektive (Strategievermittlung und Übung) 

       2. Strategien Vermitteln 

  • Kompensationsstrategie
  • Techniken der Fehlerkontrolle 
  • Umgang mit Frustration

            

 

 

Unterschiede der Entwicklungsstörungen nach Kanner und Asperger

Bleuler: Schweizer Psychiater aus Zürich --> Er hat den Begriff Autismus mit Schizophrenie geprägt --> Nazi 

Kanner: Frühkindlicher Autismus als Unterart der Schizophrenie, schwere geistige Behinderung --> Kühlschrankmütter 

Asperger: Erst ab dem 3. Lebensjahr, normal - hochintelligent, sprechen früh und viel. Aufgrund der politischen Lage (Nazi-Zeit) hat er sich nur mit Kinder mit normalen IQ beschäftigt. Die anderen wurden vergast im KZ. 

 

Erscheinugnsformen von Angststörungen

Ursachen davon

(Leistungsangst, soziale Phobie)

 

Symptome Angststörung allg:

  • Verweigerung (Sport, Ausflüge, Vorträge)  z.B. Migena,
  • soziale Ausgeschlossenheit
  • schweissige Hände
  • Klagen von physischen Schmerzen (psychosomatische Störungen)

Erscheinungsformen Leistungsangst allgemien:

  • Blackouts (Leistungfsbeeinträchtigung)
  • Angst vor schwachen Leistungen
  • Normales Ausmass an Lampenfieber wird überschritten
  • Symptome vor Prüfungen explizit: nervös, zittern, Herzrasen, Schwindel, Schlafprobleme

 

Ursachen:

  • Schulische Überforderung (Druck)
  • Leistungsabfall
  • Mangelnde Konzentrationsfähigkeit
  • soziale Schwierigkeiten bei Übergängen (OS, Gymnasium)
  • Klima von Rivalität in der Klasse / Wettberwebsorientiert

 

Groen und Peterman: Dimensionen depressiver Probleme 

folgende Dimensionene werden beschrieben, wobei multifaktorale Wechselwirkungsprozesse zwischen Stressoren und Vulnerabilitäten angenommen werden: 

  • Bindung : Unsichere frühkindliche Bindungen werden verinnerlicht 
  • Verhalten: 
  • Selbstkontrolle
  • psychodynamisch
  • interpersonell 
  • sozial- und umweltbezogen 
  • neurobiologisch 
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