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13. Fahrzeugdiagnostiker N3, Transfersysteme



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Was ist besonders beim Einschalten eines kupplungsabhängigen Nebenantriebes zu beachten?

Zu- und Abschalten nur wenn:

  • Das Fahrzeug steht
  • Die Kupplung geöffnet ist
  • Der Motor Leerlaufdrehzahl hat und die Vorgelegewelle nicht dreht

Was ist das heutige Ziel bei der Achskonstruktion?

Das Gewicht der Achsen zu verringern und damit das Verhältnis zwischen gefederten und ungefederten Massen zu erhöhen, gehört zum Hauptziel moderner Achskonstruktionen.

Wie werden kupplungsabhängige Nebenantriebe angetrieben?

Kupplungsabhängige Nebenabtriebe werden üblicherweise an der Abtriebsseite des Getriebes angeflanscht und von der Vorgelegewelle des Getriebes angetrieben.

Was ist der grosse Vorteil von Aussenplanetenachsen?

Eine Außenplanetenachse hat im Radträger eine Übersetzungsstufe in Form eines Planetensatzes. Durch die Übersetzung direkt im Radträger werden die Antriebswellen geringer belastet, das Differenzial kann somit kleiner dimensioniert werden und die Bodenfreiheit der Achse ist größer. 

Welche Vorteile weist die Ausführung B auf?

Der Achsversatz ermöglicht die Verwendung von größeren Antriebskegelrädern mit entsprechend größeren und stärkeren Zähnen; die Lebensdauer der Achse erhöht sich.

Eine größere Anzahl von Zähnen ist im Eingriff und bewirkt in Verbindung mit der Spiralverzahnung größere Laufruhe.

Welche zwei Anordnungen der Gelenkwellen kennen Sie?

  • Z-Anordnung: Zum vollkommenen Gleichlauf der durch die Gelenkwelle verbundenen An- und Abtriebswelle müssen die Gelenkgabeln der gemeinsamen Welle in einer Ebene liegen. Außerdem muss der Betrag der beiden Beugewinkel gleich groß sein.
  • W-Anordnung: Auch bei der W-Anordnung müssen die Kreuzgelenkgabeln in einer Ebene liegen und die Beugewinkel gleiche Größe haben Bei der W-Anordnung kann jeweils nur die Antriebs- oder die Abtriebswelle waagrecht angeordnet werden. Die W-Anordnung ist bei Lkw nicht üblich. Sie kommt lediglich bei Nebenaggregaten des Aufbaus zum Einsatz.

Bezeichnen Sie den Kraftverlauf im Ausgleichsgetriebe (Differenzial)! (a, b, c, d)

  • a: Antrieb (Gelenkwelle)
  • b: Übersetzung (Kraftübertragung)
  • c: Drehzahldifferenzausgleich
  • d: Abtrieb (Achswellen)

Wie ist üblicherweise die Drehmomentverteilung von Vorder- und Hinterachse bei permanentem Allradantrieb?

Im Fahrbetrieb treten Wegunterschiede zwischen den Antriebsachsen auf. Um den daraus resultierenden Drehzahlunterschied auszugleichen, müssen Fahrzeuge mit ständigem Allradantrieb mit einem Ausgleichsgetriebe im Verteilergetriebe ausgestattet sein. Zusätzlich kann durch die Verwendung eines Planetensatzes als Ausgleichsgetriebe (Stirnraddifferential) die Drehmomentverteilung den Achslasten angepasst werden. Dies geschieht durch Veränderung von Sonnenrad- und Hohlraddurchmesser. Die Vorderachse kann z.B. mit 30 % und die Hinterachse, wegen der größeren Achslast, mit 70 % des Drehmoments versorgt werden. Um die Halbierung des Drehmoments zu erreichen wird ein Kegelraddifferenzial eingesetzt. Um auch bei schlechter Traktion das maximale Motordrehmoment übertragen zu können, wird auch das Ausgleichsgetriebe im Verteilergetriebe mit einer Sperre ausgerüstet. Bei manuellen Sperren wird in der Regel eine Klauenkupplung eingesetzt.

Was ist die Aufgabe des Verteilergetriebes?

Die Aufgabe des Verteilergetriebes ist die Aufteilung des Motordrehmoments auf mehrere Antriebsachsen. In den meisten Fällen sind die Getriebe mit einem Planetensatz als Längsausgleich (Stirnraddifferential) ausgerüstet. Dies ermöglicht einen permanenten Allradantrieb, welcher gesperrt werden kann. Es wird zwischen einstufigen (eine Übersetzung) und zweistufigen (zwei Übersetzungen für Strasse und Gelände) Verteilergetrieben unterschieden.

Wie ist eine Durchtriebsachse aufgebaut?

Bei zwei hintereinanderliegenden Antriebsachsen ist eine Durchtriebsachse notwendig (zum Beispiel bei Radformeln 6x4 oder 8x4). Eine zweite Achse wird dabei über einen Durchtrieb, der an der ersten Achse montiert ist, angetrieben. Diese Doppelachsaggregate werden auch als Tandemachsen bezeichnet. Bei der Durchtriebsachse werden für den Antrieb der 1. Achse Drehmoment und Drehzahl über eine Stirnradübersetzung abgegriffen. Der Durchtrieb enthält auch ein Längsdifferenzial zum Drehzahlausgleich zwischen der 1. und 2. Achse des Doppelachsaggregats, das in der Regel mit zuschaltbarer Differenzialsperre (Längsdifferenzialsperre) ausgestattet ist.

Was ist der Nachteil von Kreuzgelenken?

Werden zwei unter einem Winkel ß zueinander gebeugte Wellen mit einem Kreuzgelenk verbunden und bewegt sich die antreibende Welle mit konstanter Winkelgeschwindigkeit ω1 so dreht sich die abtreibende Welle mit ungleichförmiger Winkelgeschwindigkeit ω2, d.h. der Drehwinkel α1 der getriebenen Welle stimmt nicht in jedem Augenblick mit dem Drehwinkel α2 der treibenden Welle überein. Der Differenzwinkel ∆ α und damit der Ungleichförmigkeitsgrad hängt vom Beugungswinkel ß des Gelenkes ab.

Wann wird üblicherweise eine Längsdifferenzialsperre geschaltet?

Auch in Durchtriebsachsen, die ein Längsdifferential zum Drehzahlausgleich zwischen der 1. und 2. Achse des Doppelachsaggregats haben, ist in der Regel eine zuschaltbare Differenzialsperre vorhanden. Die Längsdifferentialsperre wird dann geschaltet, wenn von einer der beiden angetriebenen Achsen alle Rädern durchdrehen.

Warum wird die Achsübersetzung so gewählt, dass theoretisch mehr als 120 km/h vom LKW erreicht werden könnte?

Damit bei den im Verkehr üblichen Geschwindigkeiten von 85 - 90 km/h der Motor im wirtschaftlichsten Drehzahlbereich betrieben werden kann.

Was beeinflusst die Achsübersetzung?

  • die Endgeschwindigkeit
  • die Steigfähigkeit

Was sind die Vorteile eines Kreuzgelenkes?

Kreuzgelenke werden gegenwärtig am häufigsten verwendet, weil sie einen relativ hohen Wirkungsgrad besitzen und geeignet sind, hohe Drehmomente bei relativ grossen Neigungswinkeln der Wellen zu übertragen.

Wie wird die Gelenkwelle fälschlicherweise auch genannt?

Die Gelenkwellen werden fälschlicherweise auch als Kardanwellen bezeichnet. Die Bezeichnung „Kardan“ ist auf den Italiener Geronimo Cardano zurückzuführen, der die kardanische Aufhängung erfand, wie sie z.B. zum Aufhängen eines Kompasses auf Schiffen verwendet wird. Wegen einer gewissen Ähnlichkeit erhielt das bekannte Kreuzgelenk den Namen Kardangelenk und die Welle, die mit diesen Gelenken ausgerüstet ist, erhielt den Namen Kardanwelle.

Wo ist der fahrabhängige Nebenantrieb verbaut?

Diese sind abtriebsseitig am Getriebe angeflanscht und mit der Getriebeausgangswelle verbunden. Sobald sich die Antriebsräder drehen, sind diese Nebenantriebe aktiv. Ein Beispiel stellt die Sekundärölpumpe bei Zweikreislenkungen dar.

Wie ist die Achsbestückung eines LKW 6x2-4?

6 Räder
2 angetriebene Räder
4 gelenkte Räder (2 gelenkte Nachlaufräder)

Wo wird üblicherweise ein motorabhängiger Nebenantrieb eingebaut und was sind die Eigenschaften davon?

Diese Art von Nebenantrieben ist zwischen Motor und Getriebe angeordnet und für hohe Leistungen und Dauereinsätzen (> 1h) ausgelegt. Der Nebenantrieb ist nicht an die Fahrkupplung oder an den eingelegten Gang gebunden. 
Bei Fahrzeugen mit automatisierten Schaltgetrieben kann der motorabhängige Nebenantrieb direkt am Motorgehäuse angeflanscht werden.

Welche Eigenschaft weisst eine zuschaltbare Vorderachse auf?

Bei Verteilergetrieben mit zuschaltbarer Vorderachse entfällt das Ausgleichsgetriebe. Das Antriebsdrehmoment wird zu gleichen Teilen an Vorder- und Hinterachse übertragen. Der Wegunterschied im Fahrbetrieb wird nicht ausgeglichen. (bspw. Sprinter 313/413) Aus diesem Grund darf der Allradantrieb nur bei mangelnder Traktion eingeschaltet werden, um die Bauteile des Antriebsstrangs nicht unnötig zu belasten und den Reifenverschleiß so gering wie möglich zu halten.

Was ist die meist verbreitete  Lenkachse?

Die Faustachse, hat an den Anlenkpunkten für den Achsschenkel lediglich ein Auge. Bei der schwerer zu fertigenden und damit teureren Gabelachse sind die Achsenden gabelförmig ausgebildet.

Nennen Sie die drei unterschiedlichen Bauarten von Radlagerungen an Antriebsachsen!

Semi-floating-Achse (links), 3/4-floating-Achse (mitte), Full-floating-Achse (rechts)

Was ist die Aufgabe des Achsgetriebes?

Das Achsgetriebe besteht aus dem Achsantrieb mit der Achsübersetzung und dem Ausgleichsgetriebe. Der Achsantrieb wandelt die Drehbewegung der Antriebswelle in eine Drehbewegung der Achswellen der Räder um. Die Übersetzung im Achsantrieb dient zur Reduzierung der Drehzahl und zur Erhöhung des Drehmoments der Antriebswelle. Das Ausgleichsgetriebe (Differenzial) ermöglicht den Ausgleich des Drehzahlunterschieds (der Drehzahldifferenz) zwischen den Rädern einer Achse beim Befahren von Kurven.

Erläutern Sie die folgende Zugkrafthyperbel!

Das Drehmoment des Motors wird durch das Schaltgetriebe stufenweise gewandelt. Für jeden eingelegten Gang erhält man einen bestimmten Drehmomentverlauf mit den zugehörigen Drehzahlen. Im Achsgetriebe wird das Drehmoment nochmals verstärkt. Indem man das an den Rädern wirksame Drehmoment durch den Radius der Räder dividiert, erhält man die Zugkraft, die an den Rädern wirkt. Trägt man in einem Diagramm den Zugkraftverlauf für die einzelnen Gangstufen über die Geschwindigkeit auf und verbindet die Punkte der maximalen Leistung, so erhält man die Drehmoment- oder Zugkrafthyperbel (Zugkraftdiagramm). Es zeigt den Verlauf der Zugkraft in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Fahrzeugs.

Wie unterbindet man die Drehschwingungen von Kreuzgelenkwellen?

Die bei der Verwendung von Kreuzgelenken auftretende ungleichförmige Übertragung einer eingeleiteten konstanten Winkelgeschwindigkeit ist meistens unerwünscht. Sie führt durch Drehschwingungen infolge Verzögerung und Beschleunigung der umlaufenden Massen, zu größerer Beanspruchung und vorzeitigem Verschleiß der Wellenlager sowie der Bauteile des Gelenkes selbst. Es liegt daher der Gedanke nahe, durch Verwendung eines zweiten Kreuzgelenkes in einer Wellenleitung die Ungleichförmigkeit der Antriebsbewegung aufzuheben, d.h. also, dass die Ungleichförmigkeit des ersten Gelenkes durch Ungleichförmigkeiten des zweiten Gelenkes aufgehoben werden. Für den vollkommenen Ausgleich der Ungleichförmigkeit von Gelenkwellen, die in einer Ebene gebeugt sind, müssen folgende Bedingungen erfüllt sein: Die Gelenke 1 und 2 müssen gleichlaufend sein, d.h. beide Gabeln der Verbindungswelle müssen in einer Ebenen liegen. Bei Gelenkwellen mit Längenausgleich lassen sich jedoch die beiden Gelenke in verschiedenen Stellungen zueinander montieren. Um das zu vermeiden, sind auf beiden Wellenteilen Markierungspfeile angebracht, die sich immer genau gegenüberstehen müssen. Da Gelenkwellen ausgewuchtet sind, ist auch ein Verdrehen der beiden Wellenteile um 180° verboten.

Notieren Sie 4 Hinweise welche beim Einbau von Gelenkwellen zu beachten sind!

  • Vor Einbau Flanschflächen der Gelenkwellen und Gegenflansche von Rostschutzmitteln, Schmutz, Fett und Farbe befreien
  • Prüfen der Gabelstellung der Gelenkwellen, Pfeil-Markierungen beachten
  • Transportsicherungen entfernen
  • Gelenkwellen nicht mit Montagehebeln im Gelenk drehen

Welche Funktionen muss der Antriebsstrang erfüllen?

  • Anfahren
  • Wandlung von Drehmoment und Drehzahl
  • Fahrbetrieb vorwärts und rückwärts
  • Betrieb des Motors im Verbrauchs und Abgasoptimum seines Kennfeldes
  • Antrieb von Nebenverbrauchern (PTO; Power Train Output)

Welche Angabe kann aus der Zugkraft eines LKW gelesen werden?

Die Steigfähigkeit.

Welche Zusatzachsen kennen Sie?

  • Vorlaufachse
  • Nachlaufachse
  • Lenkachse
  • Liftachse

Nennen Sie noch eine weitere Achsenart, neben der Banjoachse!

  • Trichter- oder Trompetenachse (vorwiegend bei landwirtschaftlichen Traktoren) 
  • Portalachse
  • Pendelachse
  • Hypoidachse
  • Schaltachse

Notieren Sie 4 Funktionen welche durch den Antriebstrang sichergestellt werden!

  • Anfahren
  • Wandlung (Anpassung) von Drehmoment und Drehzahl
  • Ausgleich unterschiedlicher Drehzahlen von innerem und äußerem Rad bei Kurvenfahrt Fahrbetrieb vorwärts und rückwärts
  • Betrieb des Motors im Verbrauchs und Abgasoptimum seines Kennfelds (elastischer Bereich)
  • Antrieb von Nebenverbrauchern (PTO)

Was sind die Aufgaben der Gelenkwellen?

  • Das vom Motor erzeugte und im Wechselgetriebe (ev. auch im Verteilergetriebe) übersetzte Drehmoment zu übertragen.
  • Die auftretenden Längenveränderungen, hervorgerufen durch Schwingungen der gefederten Achsen bei Fahrbahnunebenheiten sowie beim Auftreten von Brems- und Schubkräften, auszugleichen, um eine zu hohe Belastung der Kraftübertragungsteile und deren Lager zu verhindern.
  • Die in verschiedenen Ebenen liegenden Mittellinien der Wechsel- bzw. Verteilergetriebe-Abtriebswelle und des Achsantriebes zu verbinden.

Wann wird der blaue Kraftverlauf und wann der gelbe Kraftverlauf geschaltet?

Der gelbe Kraftfluss wird für den Geländebetrieb eingesetzt (mit Untersetzung).

Der blaue Kraftfluss wird für den Strassenbetrieb eingesetzt.

Berechnenden Sie bei einem Ausgleichsgetriebe (Hinterachse) ohne Sperre das maximale Drehmoment am Tellerrad. Gegeben: Reibwert: µ 0.9 links / µ 0.1 rechts, Achslast: 750 kg,  Rdyn: 350 m

FLow Rad = 750 kg / 2 = 375 kg x 9,81 m/s2 x 0,1 = 367,8 N

MLow Rad = 367,8 N x 0,35 m = 128,75 Nm

MA (Tellerrad) = MRI + MRA = 128,75 Nm + 128,75 Nm = 257,5 Nm

Das "Hi-Rad" kann nur so viel Drehmoment übertragen wie das "Low-Rad"!

Wo liegt der elastische Bereich im folgenden Gangdiagramm?

Das Fahrzeug erreicht seine maximale Leistung von 75 PS bei 9000 1/min und das maximale Drehmoment von 68 Nm bei 6500 1/min.

Der elastische Bereich eines Motors liegt zwischen der maximalen Leistung und dem maximalen Drehmoment, bezogen auf die Drehzahl.
Das Fahrzeug erreicht seine maximale Leistung von 75 PS bei 9000 1/min und das maximale Drehmoment von 68 Nm bei 6500 1/min.

Was sind die Vorteile einer HUB-UNIT-Radlagereinheit?

Die HUB-UNIT-Radlagereinheit ist eine von MAN weiterentwickelte Full-floating- Radlagerung für Achsen mit Scheibenbremsen. Dieses Modul besteht aus zwei fest miteinander verbundenen Kompaktlagern (werksseitig eingestellt, fettgeschmiert und abgedichtet), die nicht demontierbar sind und nur als Einheit eingebaut werden. Der Ausbau des kompletten Radlagers als Einheit (HUB-UNIT) ermöglicht z.B. einen schnellen und damit kostengünstigen Wechsel der Bremsscheibe, weil das Radlager bei der Demontage nicht zerlegt und bei der Montage nicht eingestellt werden muss. Ausserdem wird die Wärmeableitung von der Scheibenbremse verbessert. Sie vergrössert den Abstand von Bremsscheibe und Radlagerung. Die Radlagereinheit HUB-UNIT ist nicht nur für Antriebsräder, sondern auch für Vorderräder mit Scheibenbremsen verwendbar.

Es ergeben sich kleinere Achsen, die wartungsfreundlicher sind und kein fetten der Radlager mehr benötigen.

In welche Hauptgruppen unterteilt sich der Antriebsstrang?

  1. Motor
  2. Kupplung
  3. Schaltgetriebe
  4. Gelenkwellen
  5. Achsgetriebe
  6. Aussenplanetengetriebe

Was ist bei schaltbaren Differenzialsperren zu beachten?

Schaltbare Differenzialsperren dürfen nur bei stehendem Fahrzeug eingeschaltet oder bei niedriger Geschwindigkeit eingesetzt werden.

Wie werden die Achsen unterteilt?

Man unterteilt in angetriebene und nicht angetriebene Achsen sowie in lenkbare und nicht lenkbare Achsen.

Welche Übersetzung kann an einem Aussenplanetengetriebe erwartet werden?

Ca. 1 : 3 - 4
Bei Außenplanetenachsen werden Drehmoment und Drehzahl der Achswellen an die Antriebsräder übertragen und dort in einem Planetengetriebe verstärkt beziehungsweise verringert. Der Antrieb erfolgt über die Antriebswelle (Sonnenrad). Die Planetenräder wälzen sich auf dem feststehenden Hohlrad ab. Der Abtrieb wird durch den Planetenträger an die Räder und Reifen realisiert.

Welche beiden Verzahnungsarten unterscheidet man bei Kegelrad-Achsantrieben (Verzahnung von Hyoidantrieben)?

Die Verzahnung von Hypoidantrieben ist meistens als Spiralverzahnung ausgeführt. Die Klingelnberg Verzahnung hat innen und aussen die gleich grossen Zahnflanken (spiralförmig). Die Gleason Verzahnung hingegen wird von innen nach aussen breiter und zeichnet so einen Kreisbogen ab.

Beim Kegelrad Achsantrieb unterscheidet man je nach Anordnung von Tellerrad und Kegelrad, was?

  • A: Antrieb ohne Achsversatz
  • B: Hypoidantrieb mit Achsversatz

Was ist der Vorteil einer meistverwendeten Hinterachse mit Ausgleichsgetriebe (Banjoachse)?

Das Ausgleichsgetriebe bei Banjo Achsen bietet den Vorteil, dass der gesamte Achskopf (Kegelradgetriebe mit Ausgleichskorb) als Baugruppe außerhalb des Achsgehäuses montiert und eingestellt werden kann.

Welche Art von Achsen wird aktuell in LKW`s verbaut?

Im Nutzfahrzeugbereich sind Starrachsen üblich. Der Einsatz von Einzelradaufhängungen, wie sie in Pkw die Regel sind, hat sich derzeit aus wirtschaftlichen Gründen nicht durchgesetzt.

In welche drei Gruppen werden die Nebenantriebe (PTO) unterteilt?

  • Motorabhängige Nebenabtriebe (Hakengeräte, Schneeräumungsfahrzeuge, Betonmischer, Kehrichtfahrzeuge etc.)
  • Fahrabhängige Nebenantriebe (Zweikreis-Lenkhilfpumpe)
  • Kupplungsabhängige Nebenabtriebe (Seilspill, Kipper, Kran etc.)

Aus welchen Gründen werden beim LKW überwiegend Hypoidantriebe verwendet?

  • Der Achsversatz ermöglicht die Verwendung von größeren Antriebskegelrädern mit entsprechend größeren und stärkeren Zähnen; die Lebensdauer der Achse erhöht sich.
  • Eine größere Anzahl von Zähnen ist im Eingriff und bewirkt in Verbindung mit der Spiralverzahnung größere Laufruhe.
  • Bei gleicher Übersetzung kann das Tellerrad kleiner ausgeführt werden, da mehr Drehmoment übertragen werden kann.
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