ELC FH Bgld. Pz&Pj-Management MBA 2021 V@R, Risikobewertungsmethoden
Risiken können nach mehreren Kriterien kategorisiert werden; die wichtigs-ten Arten (Kategorien) sind
1. Nach der Symmetrie des Risikoprofils: symmetrisch (d.h. Verlustge-fahr und Chance) vs. asymmetrisch
2. Nach dem gefährdeten Unternehmensziel: Erfolgs-, Liquiditäts-, Image-, Wert- und Sachzielrisiko
3. Nach der Führungsebene: normativ, strategisch, operativ
4. Nach der Messbarkeit: quantifizierbar vs. nicht-quantifizierbar
5. Nach Subjekt bzw. Objekt: Sach- vs. Personenrisiko
6. Nach dem Schadenspotenzial: bestandsgefährdend vs. nicht be-standsgefährdend
7. Nach der voraussichtlichen Dauer: permanent vs. temporär
8. Nach der zeitlichen Nähe: unmittelbar vs. langfristig drohend
9. Nach der Beziehung zwischen Risiken: unabhängig vs. abhängig
10. Nach dem Maßnahmenbezug: Brutto- vs. Nettorisiko
a. Brutto = Schadenerwartungswert vor Ergreifen einer Maß-nahme
b. Netto = Schadenerwartungswert nach Wirkung der Maß-nahme
11. Nach der Quelle: endogen vs. exogen verursacht
12. Nach der Unternehmenssphäre: leistungswirtschaftlich, finanzwirt-schaftlich, organisatorisch/Führungsrisiko
13. Nach der Schwere: A-, B- und C-Risiko
A-Risiko: kleiner Teil der Einflussfaktoren, Großteil der Wirkung; C-Risiko: umgekehrt
14. Nach der Versicherbarkeit: versicherbar vs. nicht versicherbar
Nenne 3 Kreativitätstechniken zur Risikobewertung
Brainstorming,
Delphi-Technik,
Morphologische Matrix
Die Sensitivitätsanalyse ist eine Methode der Risikobewertung. Worum geht es , was kann man damit messen?
Durch systematisches Variieren werden unter ceteris paribus-Bedingungen Größen auf ihre Sensibilität (Anfälligkeit) gegenüber Veränderungen (hier eben Chancen bzw. Risiken) geprüft. Damit lassen sich auch kritische Werte für diese Variablen ermitteln.
Der in der Praxis ebenfalls sehr häufige Anwendungsfall ist die Break-even-Analyse und die Ermittlung kritischer Werte: Wie ändert sich z.B. der Gewinn, wenn sich bestimmte Variable in einem bestimmten Ausmaß ändern? Wo liegen die kritische Menge, der kritische Verkaufspreis bzw. Mindestumsatz, Mindestperiodengewinn?
Besonders in der Unternehmensplanung öffnet sich hier ein weites Anwendungsgebiet.
Mit der Sensitivitätsanalyse kann man messen, wie empfindlich eine Zielgröße (z.B. Jahresüberschuss oder Kapitalwert) auf Veränderungen von Einflussgrößen (z.B. Kalkulationszinsfuß oder Preise) reagiert. Investitionsvorhaben können in Bezug auf Unsicherheiten und Risiken überprüft werden
Mit der Sensitivitätsanalyse kann man:
Was ist der V@R? Was bezeichnet er und was gibt er an?
Wert im Risiko (oder englisch Value at Risk, Abkürzung: VaR) = Risikomaß für die Risikoposition eines Portfolios im Finanzwesen. Es handelt sich um das Quantil der Verlustfunktion: Der Value at Risk zu einem gegebenen Wahrscheinlichkeitsniveau gibt an, welche Verlusthöhe innerhalb eines gegebenen Zeitraums mit dieser Wahrscheinlichkeit nicht überschritten wird.
Nenne 3 Szenario-Analysen zur Risikobewertung
Nenne 2 Indikatoren-Analysen zur Risikobewertung
Für was ist Das Risikomaß ein Sammebegriff?
Sammelbegriff für statistische Maße, mit denen es möglich ist, die Ungewissheit eines Ereignisses quantitativ zu beschreiben. Beispielsweise kann so die (Gesamt)-Risikoposition eines Unternehmens erfasst werden
Welche grundsätzlichen Risikobewertungsmethoden gibt es ?
Nenne 3 Value@Risk Modelle zur Risikobewertung . WAS ist bezeichnet VAR?
Das Risiko v. Wertschwankungen eines Wertpapiers ist durch zwei Faktoren beeinflusst:
- auf Grund von Marktschwankungen
- auf Grund von Vorgängen im Unternehmen, welches das Wertpapier emittiert hat
Das Risiko eines Wertpapiers ist durch zwei Faktoren beeinflusst:
• Wertschwankungen des Wertpapiers auf Grund von Marktschwan-kungen
• Wertschwankungen des Wertpapiers auf Grund von Vorgängen im Unternehmen, welches das Wertpapier emittiert hat
Welches der og Schwankungen impliziert systemisches bzw. unsystemisches Risiko?
1. Marktrisiko, systematisches, nicht diversifizierbares Risiko, das durch allgemeine Faktoren wie Wirtschaftsentwicklung etc., beein-flusst wird
2. Spezifisches, unsystematisches Risiko, das durch Unternehmensspe-zifika beeinflusst wird