chronotrop
= betrifft Schlagfrequenz des Herzens
positiv chronotrop = erhöht HF
negativ chronotrop = senkt HF
Lagebestimmung des Herzens
Arrythmie
= Störung der normalen Herzschlagfolge verursacht durch nicht regelrechte Vorgänge bei Erregungsbildung und -leitung
-> respiratorische Sinusarrythmie = physiologische Frequenzvariabilität
Aktionspotential am Herz
Welche Teile bilden das Erregungsbildungs- & Erregungsleitunssystem?
Wofür stehen die einzelnen Ausschläge im EKG?
Wo liegen die einzelnen Schrittmacherzellen?
Unterschied Cardiomyocyten & Schrittmacherzellen
1. Cardiomyocyten
2. Schrittmacherzellen
Ableitung nach Goldberger
= unipolare Extremitätenableitung
Erfassen von drei Ableitungen
Coronardurchblutung (Coronarperfusion)
-> hängt ab von Herzschlagfrequenz, arteriellem Druck, nervösen & metabolischen Faktoren
-> lokale & endothele Faktoren (H+, K+, CO2 / NO, PGI2)
-> Hormone (Catecholamine, Angiotensin II)
-> Neurotransmitter (Noradrenalin, Acetylcholin)
Wie unterscheiden sich bipolare und unipolare Ableitung?
Was ist ein elektrischer Dipol?
= zwei ungleiche Ladungen in einem Abstand x voneinander bilden einen elektrischen Dipol
-> hat eine Stärke + Richtung = Vektor
-> Summationsvektor = mehrere Vektoren addiert
In welcher Geschwindigkeit verläuft die Erregungsausbreitung am Herz?
1. Überleitunggstrecke: "Schneckenstrecke"
2. "Rennstrecke"
Was ist die elektromechanische Kopplung?
= Umsetzung an Muskelzelle ankommenden elektrischen Impulses (Aktionspotential) in mechanische Aktion (Kontraktion)
Herzmuskel: kontraktile Elemente
Herzmuskelzellen = Cardiomyozyten
Was für eine Pumpe ist das Herz?
Druck-Saug-Pumpe
Calcium-induzierte Calciumfreisetzung
= Calcium-induzierte Calciumfreisetzung
Frank-Starlin-Mechanismus
Welche Ableitverfahren gibt es?
Kalium & Herz
Vektorschleife
blauer Pfeil = Richtung der Erregungsausbreitung
Herzvolumina
Aufbau Disci intercalares
-> keine Stammzellpopulation wie Satellitzellen in Skelettmuskel, daher Regenerationsfähigkeit nur schwach ausgeprägt
Sympathicus Herzmuskelzellen
Herztöne
1. Ton = Anspannungs-/Muskelton
2. Ton = Klappenton
3. Ton
Ist das Herz tetanisierbar?
Tetanische Kontraktion = Dauerpolarisation der motorischen Endplatte/andauernde Verkürzung des Muskels durch schnell aufeinanderfolgende AP
dromotrop
= betrifft die Erregungsleitung des Herzens
-> positiv dromotrop = erhöht Geschwindigkeit der Erregungsleitung (Sympathicus)
-> negativ dromotrop = verzögert Erregungsleitung (Parasympathicus)
AV Block
1. Grades
2. Grades
3. Grades
Was ist die ventrikuläre Kontraktilität?
Kontraktilität = Kraft & Geschwindigkeit der Herzmuskelverkürzung ohne Einfluss von Vor- und Nachlast
Beeinflussung der Kontraktilität durch Sympathicus über Noradrenalin/Adrenalin aus NNR
Herzmuskelzellen Parasympathicus
Was ist die Nachlast?
= Kräfte, die Blutauswurf aus Ventrikeln zum Körper entgegenwirken
Herzklappen
Herzblöcke
Aufbau Herz: Allgemein
Entstehung EKG Ableitung
Kontraktion & Sauerstoffversorgung
elektrische Herzachse
Pumpleistung körperliche Arbeit
Herzinsuffizienz
= Herz ist nicht mehr in der Lage, den Körper ausreichend mit Blut zu versorgen
-> obwohl alle Kompensationsmechanismen ausgeschöpft wurden
Kompensationsmechanismen
Anpassung HVM bei Arbeit
HVM = SV x HF
-> daher Verdopplung HF auch Verdopplung HVM
Steigerung durch Aktivierung des Sympathicus
-> erhöht HF + schnelleren Ablauf von Kontraktion und Erschlaffung
-> bei sehr hoher HF nimmt SV ab, da Füllungsphase nur noch sehr kurz -> dadurch auch Abnahme HVM obwohl steigende HF
inotrop
= betrifft die Kontraktionskraft des Herzens
-> positiv inotrop = erhöht Kontraktionskraft (Sympathicus)
-> negativ inotrop = verringert Kontraktionskraft (Parasympathicus)
Funktioneller Aufbau (Kammern, Vorhöfe,...)
Potentialdifferenz Membran
links = Zelle in Ruhe, rechts = erregte Zelle -> RP
-> bei EKG Betrachtung einer Myokardfaser (besteht aus zahlreichen Myokardzellen) mit extrazellulär vorhandenen Ladungsunterschieden (manche Bereiche schon erregt, andere noch nicht)
Strom fließt von erregten (links, außen negativ) zum unerregten Bereich (recht, außen positiv)
-> Messung der Potentialdifferenz zwischen zwei Elektroden
-> positiver Ausschlag, wenn Erregung sich auf Elektrode hinbewegt
-> negativer Ausschlag, wenn Erregung sich von Elektrode wegbewegt
Verhältnis Schrittmacher
1. Sinusknoten, 0,5 m/s
2. AV-Knoten, 0,5 m/s
3. His-Bündel, 2-4 m/s
4. Tawara-Schenkel & Purkinje Fasern
Herzrhythmusstörungen
1. Extrasystolen
a = interponierende Extrasystole (Pfeil)
b = respiratorische Sinusarrythmie -> Inspiration verursacht Tachykardie
c = peroxysmale Arrythmie -> plötzliches Einsetzen einer Tachykardie
d = Vorhofflattern 2:1 Rhythmus
e = Kammerflimmern
Elektrische Herzaktivität
-> Vermittlung der elektrischen Vorgänge über Zellen des Erregungs- & Erregungsleitungssystems
-> Myocardkontraktion durch Aktionspotentiale aus speziellen Herzmuskelzellen des Sinus/AV-Knotens
Wie verläuft die Erregungsausbreitung am Herz?
Pumpleistung in Ruhe
Energiestoffwechsel Myocard
Herzmuskel: funktionelle Einheit (Syncytium)
-> wichtiger Unterschied zu Skelettmuskel: elektr. Verknüpfung über gap Junctions
Was ist die Compliance?
= Maß für die Dehnbarkeit einer Struktur (Gefäße) oder Lunge
Was ist die Vorlast der Herzens?
= Kräfte, die am Ende der Diastole zu Dehnung der kontraktilen Muskelfasern im Ventrikel führen (Vordehnung)
Einfluss vegetatives Nervensystem
lusitrop
= beeinflusst die Relxation des Myocards
-> positiv lusitrop = Steigerung der Relaxationsfähigkeit (schnellere, vollständige Relaxation, Sympathicus)
-> negativ lusitrop = Reaktionsfähigkeit nimmt ab
Bipolare Ableitung nach Einthoven
Welche Formen von Störungen der Herzfunktion gibt es?
Primäre Störungen
Sekundäre Störungen
Tachykardie/Bradykardie
1. Sinustachykardie
2. Sinusbradykardie
3. paroxysmale Tachykardie
Herzzyklus
-> parallel simultan ablaufende Zyklen der zwei Herzhälften
-> Schließen und Öffnen der Klappen in Abhängigkeit der Druckänderungen
-> unterstützt durch Ventilebenmechanismus
bathmotrop
= beeinflusst die Reizschwelle und damit Erregbarkeit des Herzens
-> positiv bathmotrop = Reizschwelle wird gesenkt
-> negativ bathmotrop = Reizschwelle wird erhöht
Was ist das Grundprinzip eines EKG?
Autorhythmie des Herzens (Funny Channels, Präpotential,..)
Präpotential = spontane Depolarisation des Sinusknoten (der Schrittmacherzellen)
Drücke im Herz
Ventilebenenmechanismus
= Einfluss der Verschiebung der Ventilebene auf den Blutfluss und die Füllung des Herzens
Neurotransmitter & Herzschlagfrequenz
1. Noradrenalin - Sympathicus
2. Acetylcholin - Parasympathicus
-> in Ruhe überwiegt Vagustonus (Parasympathicus), bei körperlicher Arbeit überwiegt Sympaticuseinfluss
Wie beeinflusst die Füllungszeit das EDV?
Wirkung Hormone auf elektrische Aktivität
Noradrenalin
Acetylcholin
Atriales natriuretisches Peptid
Vorhof/Kammerflattern und -flimmern
1. Vorhofflattern
2. Vorhofflimmern
3. Kammerflimmern