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Inhalt, Bedeutung und Wirkung von Kommunikation mit Kindern und Eltern



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Gesprächstechnik

Für jede Gesprächssituation die passende Gesprächsart wählen.

Glaubwürdigkeit

die Eigenschaft oder der Zustand, dass man etwas oder jmdm. glauben kann.

Innere Einstellung

Ist das Glas halb voll oder halb leer? Ein Spruch, den Sie sicher schon oft gehört haben. Denn unsere innere Einstellung - unsere Gedanken - sorgen für Gefühle. Und unsere Gefühle sorgen für unsere Handlungen.

Gesprächshaltung

sind jene inneren Einstellungen, welche die Gesprächspartner

ins Gespräch mitbringen.

Wohlwollen

das Verhalten, dass man Freundlichkeit und Gutwilligkeit zeigt und, wenn man die Möglichkeit hat, etwas für jmdn. tut.

"Es hängt vom Wohlwollen des Chefs ab, ob ich Urlaub bekomme."

Partner

Person, die zu einem bestimmten Zweck mit jmdm. in einer Sache zusammenwirkt.

"einen Partner zum Tanzen/Tennisspielen suchen"

Umkehrbarkeit

Die Art, wie der Sender etwas sagt, sollte er umgekehrt als Empfänger annehmen können. Immer gilt, dass der andere in der gleichen Weise mit dir sprechen darf, wie du mit ihm sprichst.

System

Gesamtheit von Elementen, die aufeinander bezogen und als nach außen hin abgegrenzte Struktur organisiert sind.

die Prinzipien, nach denen etwas geordnet ist.

"Nach welchem System hast du deine Videokassetten geordnet?"

LZ 6. Ich beschreibe die beiden Begriffe „partnerschaftliche und komplementäre Beziehung“ und zeige auf, welche Unterschiede in der Kommunikation gefordert sind.

Komplementäre Beziehung:

Komplementär = sich gegenseitig ergänzend.

  • Das Kind braucht alters- und entwicklungsgemässe Begleitung und Unterstützung, Autonomie, Schutz, etc.
  • Die Tagesstätte bietet mit der Einrichtung und Betreuung genau diesen vielfältigen Lebensraum.

    Kommunikation:

    Dort wo das Kind sich selbst oder andere gefährden könnte, setzen Sie als Betreuungsperson klare Grenzen. Sie zeigen dem Kind Ihre eigenen Grenzen auf.

Partnerschaft:

  • Die Eltern bzw. Bezugspersonen sind Experten = Hintergrund der Familie, Biografie des Kindes, Rolle des Kindes im Familiensystem, das Kind als Teil ihrer Identität.

    Kennen das Kind als einzigartig à kennen Wünsche, Ängste, Stärken, Verletzlichkeit.

  • Fachfrau/Fachmann Betreuung: sind Experten = im Umgang mit Kindern allgemein, verfügen über pädagogisches Fachwissen und über Wissen über die Entwicklung von Kindern, sie erleben das Kind in der Gruppe und als Teil einer Gruppendynamik.

Kommunikation:

Austausch ist sehr wichtig. Die Hauptverantwortung liegt bei der Tagesstätte. Sie ist zuständig für eine professionelle Kommunikation und für das Einrichten von Gefässen, die einen vielfältigen Austausch zwischen Elternhaus und Tagesstätte ermöglichen.

Empathie

das Vermögen, sich in Eigenarten eines Gegenübers z. B. mit anderem kulturellem Hintergrund einfühlen zu können.

LZ 4. Ich erläutere 3 Wirkungen für eine erfolgreiche Kommunikation.

LZ 4. Ich erläutere 3 Wirkungen für eine erfolgreiche Kommunikation.

 

Transparenz à die anderen wissen, womit sie bei uns rechnen können, sie kennen unsere Erwartungen, Einstellungen und Grenzen. Angemessene Rückmeldung geben, sind offen für solche. = Können wir unsere Selbstwahrnehmung immer wieder mit der Fremdwahrnehmung vergleichen und wenn nötig Dinge verändern/klären. Rollen und Aufgaben sind uns klar. Wichtige Vereinbarungen & Abmachungen werden gemeinsam ausgehandelt und wenn nötig angepasst. Die Informationen fliessen.

 

Gutes Klima à in offenen und transparenten Austausch, in dem wir uns und unser Interesse am anderen zeigen, lässt sich gut zusammenarbeiten. Wir geben einander Ansehen. -> Berechenbaren Umgang kann vertrauen aufgebaut und erhalten bleiben.

 

Qualität à Transparenz und angenehmes Klima = gute Arbeit mit den Kindern, Jugendlichen und Eltern/ Bezugspersonen und Team. Die Mund-zu-Mund-Propaganda für unseren Betrieb wird uns auszeichnen.

Position

die Lage eines Punktes auf der Erdoberfläche oder im Raum, siehe Standort.

Soziale Positionen können mit unterschiedlichen materiellen (Einkommen, Vermögen) wie immateriellen (Macht, Einfluss, Bildung, Prestige) Ressourcen verbunden sein. Wird eine soziale Position durch die ihr zur Verfügung stehenden Ressourcen definiert und anhand dieser Ressourcen gesellschaftlich bewertet, so spricht man vom Sozialen Status einer Person.

LZ 5. Ich erkläre 3 Aspekte, die zur kommunikativen Kompetenz beitragen.

Wichtig ist sich bewusst zu sein;

 

  • Dass das Einbringen des eigenen sozialen Wissens und sozialer Fähigkeiten für die Herstellung einer guten Beziehung erforderlich ist. Dazu gehört auch das Wissen über kommunikative Regeln und die Fähigkeit, dieses Wissen anzuwenden.
  • Dass jede Beziehung in einem bestimmten Kontext und in unterschiedlichen Situationen steht.
  • Dass die Kompetenz in der Beziehung und nicht im Individuum liegt. Beziehungen sind etwas Wechselseitiges.

Akzeptanz

Akzeptanz heisst so viel wie akzeptieren, welches verstanden wird als annehmen, anerkennen, einwilligen, hinnehmen, billigen, mit jemandem oder etwas einverstanden sein. Dementsprechend kann Akzeptanz definiert werden als Bereitschaft, etwas oder jemanden zu akzeptieren.

Lösungsorientierung

ganz auf die Lösung eines Problems hin ausgerichtet.

Respekt

die Haltung, dass man eine Person und ihre berufliche und soziale Stellung für wichtig hält und dies in seinem Verhalten deutlich zeigt.

"jemandem Respekt entgegenbringen/schuldig sein"

Synonyme:

Achtung, Wertschätzung

Beziehungsdefinition

Jede Person hat verschiedene Rollen in unterschiedlichen Beziehungen. Durch Kommunikation können wir unsere Beziehungen definieren & gestalten.

LZ 7. Ich erläutere die Eigenschaften einer konstruktiven Gesprächshaltung.

  1. Wechselseitig: Damit ein echter Austausch stattfinden kann, kommen alle zu Wort.
  2. Umkehrbarkeit: Die Art, wie der Sender etwas sagt, sollte er umgekehrt als Empfänger annehmen können. Immer gilt, dass der andere in der gleichen Weise mit dir sprechen darf, wie du mit ihm sprichst.
  3. Echtheit: Was gesagt wird, sollte ehrlich sein. Eigene Gefühle und Bedürfnisse sind bewusst und der Umgang damit sorgsam.
  4. Empathie: Du kannst dich in den anderen einfühlen, hast anteilnehmendes Interesse an den Anliegen, Gefühle und Bedürfnisse des Gegenübers.
  5. Respekt, Wohlwollen, Lösungsorientierung: Sie zeigen die Bereitschaft, eine für beide Teile befriedigende Lösung zu finden. Vereinbarungen werden gemeinsam ausgehandelt und nach Bedarf angepasst.
  6. Glaubwürdigkeit: Abmachungen werden eingehalten, man steht zu dem, was man sagt, und fordert von anderen nur Dinge, die man von sich selbst auch erwartet.

LZ 3. Ich beschreibe anhand von 3 Beispielen den Zusammenhang der Bedeutung der Kommunikation und ihrer Wirkung.

Die Art, ob und wie etwas kommuniziert wird, hat eine Wirkung:

Zeichen, Symbol, Anlass

Bedeutung

Wirkung

Eigenes Bild des Kindes an der Tagestafel.

Kind: Ich werde wahrgenommen.

Betreuer: Übersicht, Information, wer anwesend ist.

Ich bin willkommen. Ich erhalte Ansehen.

Betreuer und Kinder haben Klarheit, wer alles anwesend ist.

Namensschildchen in der Garderobe

Hier ist mein Platz.

Ich bin willkommen.

Portfolio Ordner jedes einzelnen Kindes

Entwicklungsschritte werden dokumentiert.

Kinder bestaunen einige Zeit später stolz ihre eigenen Fortschritte.

Echtheit

Die Echtheit ist der Grad der Übereinstimmung zwischen einer Tatsache und deren Darstellung. Die Darstellung ist umso echter, je genauer sie die Tatsache widerspiegelt. Bei Gegenständen bezeichnet die Echtheit die Übereinstimmung zwischen Original und Kopie.

Rolle

Die soziale Rolle ist ein dem Theater entlehnter Begriff der Soziologie und Sozialpsychologie. stellt die soziale Rolle die Gesamtheit der einem gegebenen Status (z. B. Mutter, Vorgesetzter, Priester etc.) Dazu gehören insbesondere vom sozialen System abhängige Erwartungen, Werte, Handlungsmuster und Verhaltensweisen. Diesen Anforderungen muss sich ein Sozialer Akteur entsprechend seiner Position stellen.

Loyalitätskonflikt

Problematisch wird Loyalität, wenn sie gefordert wird. Unterschiedliche Forderungen führen zu Loyalitätskonflikten, beispielsweise wenn ein Arbeitnehmer sich dem Dienstherrn gegenüber loyal verhalten soll, obwohl er bestimmte Werte oder Ziele nicht teilt. Besonders häufig sind solche Konflikte anzutreffen in Tendenzbetrieben (Kirche, Staat, Rüstung). Schwerwiegend wird das beispielsweise bei Befehlsverweigerung in der Armee, früher bereits bei Kriegsdienstverweigerung. Auch in Fragen von Umweltschutz, Betriebssicherheit, Bilanz, Personal und ähnlich sensiblen Themen wird immer wieder „Loyalität“ gefordert und endet ebenso oft in Betrug.

Experten

Personen die über ein Gebiet gut Bescheid wissen.

Kommunikative Kompetenz

Fähigkeit zu Kommunikation und Beziehung.

Transparenz

Offenheit, Durchsichtigkeit.

Wechselseitigkeit

Es ist nicht immer gleich und kann nicht immer nach dem gleichem Schema bearbeitet werden. Man muss sich dabei anpassen da es unterschiedlich ist.

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