u-kurvenförmige Aneignung
Korrekte Formen werden verwendet, verschwinden, unterliegen einer Reinterpretation und treten dann wieder auf
morphologisch-syntaktische Basisqualifikation
(Zweit-)Spracherwerbshypothesen - Interdependenzhypothese
-->Sprache wird nicht unabhängig voneinander erworben
literale Basisqualifikation I
Kompensationsstrategien
Kompensationsstrategien sind solche, bei denen das Kind jeweils in der Situation sprachlichen oder gestischen Ersatz für die bemerkte Lücke sucht.
Herkunftssprachliche Unterricht (HSU)
Der herkunftssprachliche Unterricht (HSU) ist ein Angebot für Schülerinnen und Schüler, die zweisprachig aufwachsen
literale Basisqualifikation II
Standardsprache
Sprache, die in literaten Kulturen verschriftet und daher in besonderer Weise stabil ist; Aneignung diese Sprache ist von zentraler Bedeutung für das ganze Leben; zentrale Aufgabe: Wissen aufzubewahren und seine Weitergabe zu ermöglichen
Normalitätserwartung
semantische Basisqualifikation
diskursive Basisqualifikation
Deutsch als Zweitsprache (L2) – DaZ
Deutsch als Erstsprache (L1) – DaM
Varietät
Unterschiede innerhalb einer Sprache; dazu gehören die Regionalsprachen (z.B. Berlinerisch) und die unterschiedlichen sozialen Sprachformen (z.B. Sprache der vertrauten Umgangs, die Schriftsprache usw.)
Zeitschnitte
Von Zeitschnitten zu sprechen bedeutet, ein bestimmtes Lebens-, Lern- oder Kontaktalter zum Ausgangspunkt zu nehmen und zu beschreiben, welche Fähigkeiten bei einem Kind z.B. mit sieben Jahren, nach drei Lernjahren oder nach sechs Kontaktmonaten normalerweise zu erwarten sind
Zeitfenster
Von Zeitfenstern zu sprechen bedeutet, den Aneignungsfortschritt vom Aneignungsgeschehen aus zu modellieren
phonische Basisqualifikation
Zone der nächsten Entwicklung
hier entwickelt das Kind eine besondere Aufmerksamkeit für das, worüber es noch nicht verfügt; der nächste Aneignungsschritt erzeugt also eine besondere Sensibilität beim Kind; Vorgaben, die ihm zum rechten Zeitpunkt gemacht werden, können hier besonders gut wahrgenommen, aufgenommen und umgesetzt werden
Fremdsprachenunterricht (FU)
Fremdsprachenunterricht (FU) bezeichnet das Lehren und das Erlernen einer Sprache, die nicht zu der/den Erstsprachen gehört
pragmatische Basisqualifikation I
elizitieren
jemandem etwas entlocken
Neutralisationsstrategien
Neutralisationsstrategien sind daran erkennbar, dass das Kind bei Unsicherheit z.B. eine bewusst undeutliche Aussprache wählt und so versucht, davon abzulenken, dass ein Problem besteht.
(Zweit-)Spracherwerbshypothesen - Annahme der getrennten Entwicklung
Erst-, Zweit-, Fremdsprache(n)-kontext
Erstspracherwerb |
Zweitspracherwerb |
Fremdspracherwerb |
Referenzrahmen zur alterspezifischen Sprachaneigung (Ehlich/ Bredel/Reich 2008)
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früher Zweitspracherwerb à Referenzen zum Erstspracherwerb |
Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen (Kann-Beschreibungen, A1-C2)
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„Deutsche Sprache - schwere Sprache“:
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später Zweitspracherwerb à Referenzen zum Fremdspracherwerb |
„Deutsche Sprache - schwere Sprache“:
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Zone der nächsten Entwicklung (ich kann mir nur das aneignen, was auch als nächste Entwicklung angelegt ist; ich kann keine Stufe überspringen; Tempo ist unterschiedlich) u-kurvenförmige Aneignung (es gibt nicht nur eine stufenförmige Aneignung; z.B. Kinder sagen etwas richtig; erkennen dann die gramm. Struktur und es kommt Übergeneralisierung und si machen Fehler; zum Schluss erkennen sie die Ausnahmen und machen den Fehler nicht mehr) |
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Zone der nächsten Entwicklung u-kurvenförmige Aneignung Zweitspracherwerbshypothesen
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Teachability-Hypothese |
Basisqualifikationen
-->sind eng miteinander verknüpft und greifen ineinander
Teachability-Hypothese
(Zweit-)Spracherwerbshypothesen - Kontrastivhypothese
Deutsch als Fremdsprache - DaF
Vermeidungsstrategien
Vermeidungsstrategien sind solche, bei denen das Kind seine kommunikativen Bedürfnisse zurückstellt (Verstummen) oder Standardlösungen (z.B. Einsetzen des immer selben „Jokers“) anbietet.
pragmatische Basisqualifikation II
Explorationsstrategien
Explorationsstrategien zeichnen sich dadurch aus, dass das Kind bestrebt ist, seine Lücke durch den zielsprachlichen Ausdruck zu schließen. Dies kann dadurch geschehen, dass das Kind dem Gesprächspartner verschiedene Varianten offeriert, aber auch durch gezieltes Nachfragen oder interaktives Bearbeiten.