Bildsprung (ohne Berechnung):
Differenz der prismatischen Ablenkung ober- und unterhalb der Segmentoberkante des Nahzusatzes.
An der Trennlinie entstehen im Fernteil und Nahteil unterschiedliche prismatische Wirkungen.
Von Addition und Distanz vom optischen Mittelpunkt des Segments (OAdd) zur Trennlinie abhängig.
Prismatische Wirkung mit Basis unten.
Das Bild scheint nach oben verschoben, d.h. das Bild
scheint nach oben zu «springen», wenn der Blick vom Fernteil ins Nahteil gesenkt wird.
Eigenschaften Bifo – Trifo:
Bifo --> Fern und Nahteil
Trifo --> Fern, zwischen (1/2 von Addition) - und Nahteil.
Segmentbreite zwischen 25mm und 35mm
S-28 = Straight, Segmentbreite 28mm
S-728 = Straight, Höhe des Zwischenbereichs 7mm,
Segmentbreite 28mm.
Anwendung Slab-off/Höhenausglichsprisma:
Anisometropie grösser als 2.0 dpt
Wenn die vertikale, prismatische Wirkung grösser als 0.5 cm/m im Hauptdurchblickspunkt
für die Nähe ist.
Bei neu erworbener Anisometropie (nach Star- Op)
Bei Höhenwinkelfehlsichtigkeit nur für die Nähe
Bei Höhenheterophorie für die Ferne aber Orthophorie in der Nähe.
Anwendung Slab-off/Höhenausglichsprisma:
Anisometropie grösser als 2.0 dpt
Wenn die vertikale, prismatische Wirkung grösser als 0.5 cm/m im Hauptdurchblickspunkt
für die Nähe ist.
Bei neu erworbener Anisometropie (nach Star- Op)
Bei Höhenwinkelfehlsichtigkeit nur für die Nähe
Bei Höhenheterophorie für die Ferne aber Orthophorie in der Nähe.
Einsatzbereich Raumgläser:
PC, erweiterte Lesebrille, Musikbrille etc.
Standart-GLS:
Nur Korrektur, Zentrierung und HSA wird beachtet, alles andere sind Standartwerte
Individuelle Messdaten:
HSA:
Abstand von der Hornhaut zum Glasscheitel
10mm bis 12mm Standard
Slab-Off/ Höhenausgleichsprisma:
Bei Anisometropie ist die prismatische Wirkung R und L unterschiedlich, wenn man neben dem optischen Zentrum durchblickt.
--> kann zu Doppelbildern führen, besonders vertikal.
Um Doppelbilder in der Höhe (lesen, arbeiten in der Nähe) zu vermeiden, wird
einseitig ein Höhenausgleichsprisma angeschliffen = resultierende prismatische
Wirkung wird beim Blick durch den Nahteil reduziert.
Beim Slabb- Off- Glas wird im unteren Teil ein Prisma Basis oben angeschliffen
-->dieses Glas weist auf der Höhe der Trennungslinie eine feine Kante auf. Somit soll ein Glas mit S-Segment verkauft werden.
Sichtbare horizontale Kante auf dem mathematisch schwächeren Glas (beim schwächeren Plusglas/ beim stärkeren Minusglas).
Vorneigung:
Winkel der Fassung im Vergleich mit Senkrechten zum Boden.
7°-9°
FSW:
Wölbung der Fassung
5°-6°
Messung Konkav- Konvex- Messverfahren:
Differenz zwischen der 2. Und 3. Messung ergibt die echte Addition.
Asymmetrische Gleitsichtgläser:
Ist für das Binokularsehen besser und weniger Schaukelbewegung, angenehmeres Raumemfpinden.
Dioptrische Wirkungsdifferenz wird R/L einzeln berechnet und berücksichtigt
Degression/ Progression:
Degression = Nahwert- Degression
Progression = Fernwert+ Addition
Flächenaufbau GLS:
Radienänderung in Progressionszone = Addition
Vorderflächenprogression: Radien verden von oben nach unten immer kleiner
Rückflächenprogression: Radien werden von oben nach unten immer grösser
Inklination:
Winkelverhältnis des Bügels zur Fassung
Nicht das gleiche wie die Vorneigung
Anwendungsbereich Bifo/ Trifo:
Wenn jemand nicht mit einem Gleitsichtglas zurechtkommt.
Für bestimmte Tätigkeiten
Wenn bereits Bifo/Trifo getragen.
Aufbau GLS:
Verzeichnung, Flächen - Astigm.
Nimmt fortlaufend zu bis im Nahteil das Maximum erreicht ist.
Ist bei Vorderflächenprogression schlimmer da die Eigenvergrösserung im unteren Bereich zunimmt.
-->Stärkere Verzeichnung im Nahteil führt zu Schaukeleffekt.
Die Aberration der Zweiflächenprogression kann sich von Vorder- und Rückfläche
neutralisieren.
Hard, Soft Design:
Hard-Design: grösseres Blickfeld dafür hat man einen grösseren Anstieg bei den unscharfen Bereichen.
Für Personen geeignet die nicht so oft einen Blickwechsel haben.
Wenn die Person bereits dieses Glasdesign getragen hat
Gesamtastigmatismus ist grösser als die Addition.
Soft- Design: etwas kleineres Blickfeld, feinere Übergänge zu unscharfen Bereichen.
Gut für Einsteiger
Gut für aktive Menschen
Gesamtastigmatismus ist kleiner als die Addition.
Raumgläser:
Degression anstelle von Addition ( Nahwert – Degression)
Aufbau wie Gleitsichtglas aber nicht bis in die Ferne korrigiert, sondern auf bestimmte
Distanz (1m, 2m ,4m)
Breite Zwischen- und Nahzone ist grösser als bei GLS
Bifokalgläser /Trifokalgläser:
Straight
Curved
Krypto (freie Wahl des Insets)
Exekutiv
Gesamtastigmatismus:
Kombination aus AschiBü und Flächenastigmatismus
Gleitsichtgläser:
Von der Ferne bis in die Nähe ist jede Distanz scharf.
Individuell GLS:
Alle Parameter können beachtet werden, das Glas wird punktgenau berechnet.
Variabler Inset GLS:
Horizontalsymmetrische Gleitsichtgläser:
Erfüllen die Anforderungen, wenn R/L die Flächenastigmatismen bei jedem Durchblickspunkt gleich sind.
Kann ansonsten zu Störungen bei Blickbewegungen führen.
Symmetrische Gleitsichtgläser
Flächenastigmastismus ist nicht horizontal, sondern leicht zur Nase gekippt. Dadurch hat man Rechts und Links, dieselben Flächenastigmatismen und prismatischen Nebenwirkungen.
Dieses Prinzip verwendet man fast nicht mehr.
Die Fusion beider Augen ist erschwert.
Dickenreduktionsprisma:
Immer Basis 270°
Ein Keil wird weggeschliffen, um Gewicht zu reduzieren und Ästhetik zu
verbessern.
Asphärisches und atorisches Konzept:
Für Reduktion der astigmatischen Abweichung, durch Aschibü
Reduktion entweder auf Fernbereich, Nahbereich oder beide Bereiche
Durch atorischen oder asphärischen Schliff wird der nutzbare Sehbereich grösser.