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Mündlichblatt Nr. 3



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Sehbahn:

Faserverlauf:

  1. Zersetzten der Sehstoffe in den Rezeptoren der Netzhaut.
  2. Fliessen von Aktionsströmen in den Rezeptoren.
  3. Umschalten und verstärken der Ströme in den Ganglien- und Bipolarzellen.
  4. Weiterfliessen der Ströme zu den lateralen Kniehöckern und Umschalten der Ströme.
  5. Weiterfliessen durch die gratioletsche Sehstrahlung.
  6. Verarbeitung in der Sehrinde.
  7. Projektion des Seheindrucks.

Impuls Weiterleitung:

  • Latenzzeit des Auges (20/1'000 Sek.) vom Auftreten des Lichtreizes bis zum Einsetzten der Nervenerregung. Ist die Zeit, in der die Pigmente zerfallen.
  • Leitungszeit (2/1'000 Sek.) Weiterleitungsdauer innerhalt der Nervenfasern vom Auge zum Sehzentrum.
  • Latenzzeit des Sehzentrums (13/1'000 Sek.) Verarbeitungsdauer innerhalb des Sehzentrums des Gehirns.
  • dies ergibt eine totale Empfindungszeit von (35/1'000 Sek.) also etwa 3/1'000 Sek.. Allgemein wird die Empfindungszeit des Auges mit zunehmender Intensität des Lichtes kürzer.

Gesichtsfeldausfälle:

Entstehung:

  1. Kommt es zu einer Schädigung des Sehnervs, so führt dies zur vollständigen Erblindung des betroffenen Auges             Monokularer Gesichtsfeldausfall.
  2. Eine Verletzung im Chaisma ergibt beiderseits ein temporaler Gesichtsfeldausfall, da die indirekten (gekreuzten) Nervenfasern geschädigt sind                              heteronyme Gesichtsfeldausfälle
  3. Eine Verletzung des Traktus führt zu einem gleichhälftigen Gesichtsfeldausfall. Entweder fehlt auf beiden Augen das linke Gesichtsfeld (rechter Traktus) oder auf beiden Augen das rechte Gesichtsfeld (linker Traktus).                                           homonyme Gesichtsfeldausfälle

Verschiedene Stationen Sehbahn

Gesichtsfeld

Retina

Sehnerv

Chiasma

Optische Trakten

Laterale Kniehöcker

Gratioletsche Sehstrahlung

Sehrinde

Unterscheidung Netzhaut und Gesichtsfeldhälften:

  • Netzhauthälfte --> wo das jeweilige Bild auftritt.
  • Gesichtsfeldhälften --> wo das Bild her kommt.

Verlauf: Sehnervenfasern:

  • Nervenfasern sind die Neurite der Ganglienzellen à verlaufen in der Nervenfaserschicht zur Papille bzw. zum blinden oder weissen Fleck, wo sie sich sammeln und den Bulbus durch die Siebplatte verlassen.
  • Hier bilden sie den Anfang des Sehnervs.
  • Der Sehnerv sind in 1'000'000 Nervenfasern, von denen etwa 33% aus der Netzhautgrube (Fovea, Macula, gelber Fleck) stammen.
  • Nervenfasern sind in 1'000 Faserbündel, zu je 1'000 Sehnervenfasern gebündelt.
  • Innerhalt des orbitalen Fettkörpers verläuft der Sehnerv mit einer S-förmigen Schleife. Diese Biegung verhindert bei starken Augenbewegungen einen Zug auf den Sehnerv.

Gesichtsfeldausfälle:

  • Gesichtsfeld --> umfasst alle Punkte im Raum, welche bei bewegungslosem Auge erfasst werden können.
  • Bei Binokularsehen --> horizontaler 180°, vertikaler 120°

Aufbau von einem Neuron:

  • Ein Neuron besteht aus dem Zellkörper und all seinen Fortsätzen. Die Fortsätze heissen Dendriten und Neuriten.
  • Dendriten nehmen die Reize auf, Neuriten leiten die Reize weiter.
  • Die Dendriten sind die kurzen und die Neuriten die langen Fortsätze der Nervenzelle.
  • Zwischen dem Dendrit und dem Neurit ist der Zellkörper mit dem Zellkern.
  • Dendrite leiten die Reize zur Nervenzelle weiter
  • Neurite leiten die Reize immer von der Nervenzelle weg. Die Myelinscheide ist eine Isolierschicht um den Neurit herum.
  • Wenn ein physikalischer Reiz- Bsp. Licht in der Netzhaut- aufgenommen wird, so wird der physikalische reiz vom Dendrit in ein Nervenimpuls umgewandelt.
  • Dieser wird via Neurit weitergeleitet.
  • Am Ende des Neurits wird der Impuls über den synaptischen Spalt auf das nächste Neuron übertragen.
  • Die synaptischen Bläschen am Neurit Ende schütten einen chemischen Stoff (Neurotransmitter) in den synaptischen Spalt.
  • Dieser Stoff erzeugt im nachfolgenden Dendrit eine Spannungsdifferenz, sodass wiederum ein elektrischer Impuls entsteht.
  • eine Synapse ist somit die Schaltstelle zwischen zwei Neuronen.

Sehbahn:

Netzhauthälften/ Gesichtsfeldhälften:

  • Die rechte Gesichtsfeldhälfte gelangt auf die linke Netzhauthälfte.
  • Die linke Gesichtsfeldhälfte gelangt auf die rechte Netzhauthälfte.

Umschaltstellen

  • Netzhaut wandelt die Lichtstrahlen in elektrischen Reiz um.
  • Impulse werden in Ganglien- und Bipolarzellen weitergeleitet, zusammengefasst und somit verstärkt.
  • Über den Sehnerv werden die Impulse zu den seitlichen Kniehöckern weitergeleitet, dort endet das 3. Neuron und das 4. Neuron beginnt.
  • Über die gratioletsche Sehstrahlung werden die Seheindrücke aufgefächert und zur Sehrinde weitergeleitet.
  • Bei der Sehrinde werden die Impulse empfangen und ausgewertet à es ergibt sich ein Seheindruck.
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