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Tierzucht Schwein 2022



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Kongenitale Anomalien beim Schwein

Anomalien an den Gliedmaßen

Klauenprobleme

Übermäßige Klauenabnutzung

Ursache und Folge

• Ursachen: abrasive Böden, Verätzung, weiches Horn, hohe Belastung durch hohes Körpergewicht

• Folgen: Lahmheit, Entzündungen

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Resistenz gegen infektiöse Erkrankungen

Einteilung

  • neonatale Diarrhoe neugeborener Ferkel
  • Ödemkrankheit und Absetzerdurchfall beim Schwein
  • Rhinitis atrophicans

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Anomalien an den Gliedmaßen

Klauenprobleme

Klauenrehe

Ursache

• diffuse, aseptische Entzündung der Klauenlederhaut infolge
Überbelastung oder Toxinen

• v. a. bei Zuchtsauen (hohes Gewicht, einstreulose Haltung, Stallklauen)

• sekundär bei MMA (Mastitis, Metritis, Agalaktie)

Schweinerassen

Pigmentierte Rassen

Bunt getigert

Unterteilung

  • Stehohren
  • Schlappohren

Schweinezucht

Selektionsmerkmale 

MHS/ pH-Wert Abfall

Einteilung bei Schlachtung

  • PSE
  • RSE
  • RFN
  • DFD

Schweinezucht

Selektionsmerkmale 

Fleischbeschaffenheit

o Erhöhung des Magerfleischanteils, Reduktion des Fettanteils

o Optimierung des Mastendgewichts

o Optimieren des intramuskulären Fettanteils

o Fleischanteil

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Anomalien an den Gliedmaßen

Mikromelie

Erbgang

monogen autosomal rezessiv

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Kryptorchismus

Genetik

erblich bedingt, mehr als ein Genort wahrscheinlich

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Anomalien an den Gliedmaßen

Klauenprobleme

Genetik

genetische Komponente erwiesen

Schweinerassen

Leistungseigenschaften

Mutterrassen

Eigenschaften

Groß- bis mittelrahmig, gute Mastleistung, gute Fleischbeschaffenheit, MHS-NN, gute Fruchtbarkeit

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Anomalien an den Gliedmaßen

Klauenprobleme

Panaritium

Ursache und Vorkommen

• Entzündung von Haut und tiefergelegenem Gewebe im Kronbereich und Zwischenklauenspalt

• Vorkommen: Aufzuchtferkel, Mastläufer (Spaltenboden mit zu breiten Spalten, Rangkämpfe), ältere Sauen in strohloser Anbindehaltung

Schweinerassen

Pigmentierte Rassen

Schwarz-weiß gefleckt mit schwarzem Kopf

o Schwäbisch-Hällisches Schwein (breites weißes Band)

o Limousin

o Basque

o Chinesische Rassen

Zuchtmethoden

Herdbuchzucht

Selektion 

Prüfung von Besamungsebern

• Erste Selektionsstufe: Auswahl von Prüfebern

o Kör-Zuchtwert

o Zuchtleistung der Mutter

o Äußere Erscheinung

o MHS-Test

• Zweite Selektionsstufe:

o Anomalienprüfung der Nachkommen (etwa 30 Würfe)

• Dritte Selektionsstufe: Nachkommensprüfung auf  MPAs

o 8 Vollgeschwistergruppen

o Mastleistung

o Fleischleistung

o Fleischbeschaffenheit

• Weitere Selektionsstufen: jährliche Besamungserlaubnis

Entwicklung Hausschwein:

o Altertum: beliebtes Haustier, Nahrungslieferant
 Mittelalter: spätreife, hochbeinige und kurze Typen, vor allem Waldschweinehaltung, keine
Rassenbildung
 Neuzeit:
o ab Mitte 18. Jhdt. Rassebildung in England
o Einführung von Herdbüchern
o Kreuzung asiatischer Schweine mit engl. Landschlägen
o mittel- bis großrahmige Rassen: Cornwall, Berkshire, Large White/black
o Zucht auf Bacon-Typ (Viel Fett) oder Porker-Typ (mittlere Fettanteil)
 ab 1900:
o Rassenbildung durch Reinzucht 

o Ziel: fette Schweine mit kurzem Rücken

 ab 1930: Leistungszucht (MPA)

 ab 1950: Fleischschweinezucht: Vierschinkenschwein (fettarm mit langem Rücken)

 ab 1970: Hybridzuchtprogramme neben traditioneller Herdbuchzucht

 ab 1990: Einsatz molekulargenetischer Methoden (MHS)

 Selektion auf fettarmes, muskulöses und hyperfertiles Schwein seit 60 Jahren

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Anomalien an den Gliedmaßen

Ulna-Osteochondrose

Krankheitsbild

▪ Verzögertes Längenwachstum der Ulna bei normalem Wachstum des Radius

▪ Schräg gestellte Gelenkfläche

▪ Vorbigige und fassbeinige Stellung der Vordergliedmaße

▪ Vorkommen: Zuchtschweine

Schweinerassen

Leistungseigenschaften 

Vaterrassen

Eigenschaften

o Mittelrahmig, hohe Fleischfülle, geringe Mastleistung, mäßige Fleischbeschaffenheit, zunehmend MHS-NN

Anforderungen an Zuchtsauen und Mastschweine

Je nach Verwendung sind die angestrebten Zuchtziele gegensätzlich

 Zuchtsauen: viele Ferkel (geboren und aufgezogen), gute Milchleistung, lange Nutzungsdauer

 Mastschweine: große tägliche Zunahmen, gute Futterverwertung, hoher Fleischanteil, gute Fleischbeschaffenheit

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Kryptorchismus

Krankheitsbild

(Binneneber)

o fehlender Processus vaginalis und Verbleiben eines/beider Hoden in Bauchhöhle

o keine Spermiogenese, sexuell aktiv

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Anomalien im Kopfbereich

Palatoschisis

Krankheitsbild

Gaumenspalte

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Anomalien an den Gliedmaßen

Syndaktylie

Krankheitsbild

▪ Verschmelzen der Zehe zu einem Strahl an allen 4 Gliedmaßen, Einhuferschweine

▪ Zucht im 18. und 19. Jahrhundert

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Anomalien im Kopfbereich

An-/Mikrophtalmie

Krankheitsbild

Fehlen/Unterentwicklung Augapfel, N. opticus

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Anomalien im Kopfbereich

Agnathie

Krankheitsbild

Fehlen des Unterkiefers

Zuchtmethoden

Kreuzungszucht

Beispiele

o Pietrain (Eberrasse) x deutsche Landrasse (Sauenrasse)

▪ Man kombiniert hervorragender Schinken und hoher Magerfleischanteil mit hoher Fruchtbarkeit, sehr gute Mastleistung und beste Fleischbeschaffenheit

▪ Dadurch entsteht ein Mastschwein mit gutem Magerfleischanteil, guter Mastleistung und guter Fleischqualität

o Drei-Rassenkreuzung:

▪ (Edelschwein (Eberasse 1) x Deutsche Landrasse (Sauenrasse 1)) x Pietrain (Eberrasse 2)

Schweine Rassen

Grobe Einteilung

  • Weiße Rassen
  • Pigmentierte Rassen
  • Leistungseigenschaften

Schweinerassen

Pigmentierte Rassen

Einteilung

  • Weiß-gegurtete mit schwarzer Farbe
  • Weiß-gegurtet mit Rot
  • Schwarz
  • Rot
  • Rot-weiß gefleckt mit weißem Kopfabzeichen
  • Bunt getigert
  • Schwarz mit weißen Abzeichen
  • Schwarz-weiß gefleckt mit schwarzem Kopf
  • Dalmatiner Scheckung
  • Wollschweine

Schweinerassen 

Weiße Rassen

Stehohren

o Deutsches Edelschwein

o Yorkshire / Large White

Schweinerassen

Pigmentierte Rassen

Weiß-gegurtete mit schwarz 

Stehohren

Hampshire

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Anomalien an den Gliedmaßen

Polydaktylie

Krankheitsbild

  • überzählige Zehen
  • variable Formen, auch mit Lippenkiefergaumenspalten

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Erbliche Skelettbissbildungen

Erbliches Pseudovitamin-D-Defizienz (erbliche Rachitis)

Erbgang

Monogen, autosomal, rezessiv

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Intersexe (Zwitter)

Genetik

erblich bedingt, mehrere Genorte meist ohne chromosomale Aberrationen

Schweinezucht

Selektionsmerkmale 

Fleischbeschaffenheit

Ermittlung des Fleischanteils

Messstelle auf Höhe zwischen der 2. und der 3. letzten Rippe und 7cm seitlich der Rückemmittellinie

▪ Muskelfleischanteil = gemessene Dicke – Schwarte

▪ Automatisch durch AutoFOM im Schlachtband

Zuchtmethoden

Herdbuchzucht

Selektion 

Prüfung von Jungsauen

• Eigenleistungsprüfung im Feld
• Gewichtbereich: 85-95kg
• Merkmale: Lebenstagzunahmen, Speck- und Muskeldickenmessung 

• Zusammenfassung zu einem Zuchtwert

• Exterieurbewertung mindestens Note 4

Schweinerassen

Leistungseigenschaften 

Vaterrassen

Rassen

o Pietrain

o Duroc

o Landrasse B

o Schwerfurter Fleischschwein

o Hampshire

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Anomalien an den Gliedmaßen

Klauenprobleme

Stallklauen

Ursachen und Folge

• schnabelartige Verlängerung der Klauen an Haupt- und Afterzehen

• Bewegungsarmut, fehlender Klauenhornabrieb

• Folgen: Lahmheit, Rehe, Verletzungen

Zuchtmethoden

Hybridzuchtprogramm

Vorteil

o systematische Zucht auf Kreuzungseignung

o mehrere Vater- und Sauenlinien

o Vermehrungszuchtbetriebe erzeugen die Elterntiere für die Mastferkel

Schweinerassen

Leistungseigenschaften 

Groß-/mittelrahmig, starke Verfettung, robust, gute Fruchtbarkeit

Rassen

o Angler Sattelschwein

o Schwäbisch Hällisches Schwein

o Buntes Bentheimer Schwein

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Anomalien an den Gliedmaßen

Mikromelie

Krankheitsbild

▪ meist einzelne unterentwickelte Gliedmaße mit Monodaktylie und steifen Gelenken

Zuchtmethoden

Herdbuchzucht

Selektion 

Prüfung von Jungebern

• Altersgrenze: 180-300Tage

• Zuchtleistung der Mutter

• MHS-Test: NN

• BLUP-Zuchtwert für Fleischleistung und Zuchtleistung

• Eigenleistungsprüfung (Auktion/Betrieb) (ELP)

o Lebenstagzunahmen

o Speckdicke, Muskeldicke

o Bemuskelung

• Kör-Zuchtert aus BLUP-ZW und ELP

• Äußere Erscheinung mit Mindestanforderungen

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Anomalien an den Gliedmaßen

Apodie

Ergbang

Erbgang unbekannt, aber erblich bedingt

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Erbliche Skelettbissbildungen

Wirbelsäulenerkrankungen

Krankheitsbilder

▪ Blockwirbel: Verschmelzen von Wirbeln

▪ Halbwirbel: unvollständig verknöcherte Wirbel

▪ Keilwirbel: meist ventral verschmälerte Wirbelkörper

▪ Bevorzugte Lokalisation: Thorakalberiech

▪ allgemeines klinisches Bild: Verändeung der Rückenlinie als Kyphos, Lordose oder Skoliose

Schweinezucht

Selektionsmerkmale 

Folgen von MHS

▪ Lokal: Gewebszerstörung (vor allem in Rückemmuskeln)

▪ Herzkreislauf: Herzinsuffizienz, Lungenödem, Exitus

▪ Schlachtung: pH-Wert Abfall

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Erbliche Skelettbissbildungen

Wirbelsäulenerkrankungen

Ursache

angeboren, Folgen von Infektionen oder Traumen, degenerativ

Schweinerassen

Pigmentierte Rassen

Bunt getigert

Stehohren

Pietrain

Schweinezucht

Selektionsmerkmale 

MHS/ pH-Wert Abfall

DFD

dark, firm, dry

o Geringe pH-Senkung auf höher denn 6,3

o Fehlende Glycogenvorräte führen zu verminderter Milchsäurebildung

o Quellung der Muskelfibrillen: erhöhte Wasserbindung, höhere Festigkeit, Mehr O2 an Myoglobin gebunden

o Fader Geschmack, leimig, verminderte Haltbarkeit

Schweinerassen

Leistungseigenschaften

Einteilung

  • Mutterrassen
  • Vaterrassen
  • Groß-/mittelrahmig, starke Verfettung, robust, gute Fruchtbarkeit
  • Großrahmig, hoher intramuskulärer Fettanteil, robust, gute Fruchtbarkeit

Schlappohren

Mutation 

Funktion und Wirkung

o Funktion: Fettmetabolismus, Knorpelstoffwechsel, Mitochondrien

o Pleiotrope Wirkungen auf Wachstum, Fetteinlagerung

Schweinerassen

Leistungseigenschaften

Mutterrassen

Rassen

o Deutsches Edelschwein

o Deutsche Landrasse

o Leicoma

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Intersexe (Zwitter)

Pseudohermaphroditismus masculinus/testicularis (XY)

Phänotypisch: weiblich

Genotyp: männlich

o Ausbildung von Hoden, männlichen Gangsysteme und äußeren Geschlechtsmerkmale gestört

o häufigster Intersex beim Schwein

Schweinerassen

Pigmentierte Rassen

Rot

Stehohren

▪ Tamworth

Zuchtmethoden

Herdbuchzucht

Ablauf

▪ Selektion in mehreren Stufen (KO-System)

▪ 1. Stufe: Jungsau

▪ 2. Stufe: Zuchtleistung

▪ 3. Stufe: Zuchtsau

▪ 4. Stufe: Ebermutter

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Atresia ani/recti/ilei

Krankheitsbild

Anzeichen:

▪ fehlender Kotabsatz, aufgeblähter Bauch, Inappetenz, Verenden

▪ Fehlen von Anus, blindendendes Rektum/Ileum

▪ Symptome bleiben anfangs oft unentdeckt

▪ Rektovaginalfistel bei weiblichen Tieren möglich

o letale Anomalie

Schweinezucht

Selektionsmerkmale 

Fruchtbarkeit der Sau

o Anzahl lebend geborener und aufgezogener Ferkel

o 2 Würfe pro Jahr und > 20 Ferkel pro Jahr

o Verluste bis zum 21. Lebenstag: 6-8% (Großteil davon in der ersten Lebenswoche)

o Hauptgrund für Verluste: zu geringes Geburtsgewicht (optimal: 1-5-1,7kg)

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Anomalien im Kopfbereich

Lippenkieferspalte

Krankheitsbild

Oberlippe und Kieferknochen mit Spalt

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Muskuläre /neuromuskuläre Defekte

Kongenitaler Tremor (Ferkelzittern)

Krankheitsbild

▪ Anzeichen: den ganzen Körper erfassendes Zittern, abgeschwächt beim Schlafen, Gliedmaßenzuckungen, Schütteln von Kopf und Rumpf, Myelindefekte im ZNS

▪ Symptome von Geburt an, spätestens 1-2 Tage pp

▪ Selbstheilung in 2-3 Wochen

▪ Komplikationen: Kümmern, Verluste durch Erdrücken

Schweinezucht

Zuchtunternehmen

Aufgaben

o Kreuzungszuchtprogramme

o Zuchttiere für Zuchtlinienkreuzung

o Ausnutzen von additiven Zuchtlinienpositionseffekten und Heterosiseffekten im Endprodukt und bei den Eltern

Domestikation 

Domestikation von Wildunterarten

 Ostasien: ~ 10.000 - 8.000 v.Chr.

 Mittelmeer-, Ostseeraum: ~ 6.000 – 4.000 v.Chr.

 mehrere Wildunterarten in Asien, Europa, Nordafrika Wildunterarten in variablem Umfang bis heute erhalten

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Anomalien an den Gliedmaßen

Einteilung

  • Polydaktylie
  • Mikromelie
  • Apodie
  • Syndaktylie
  • Osteochondrose-Syndrom
  • Epiphyseolysis
  • Apophysiolysis
  • Ulna-Osteochondrose
  • Klauenprobleme
  •  

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Hernia umbilicalis

Krankheitsbild

o weiche Umfangsvermehrung im Nabelbereich

o im Laufe der ersten Lebenswochen sichtbar

o Bruchinhalt: Netz, Darmschlingen

o Komplikation: Inkarzeration, Tod, Abszess, Verletzungen von außen, Adhäsionsperitonitis

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Anomalien an den Gliedmaßen

Osteochondrose-Syndrom

Genetik

Heritabilität 20-60%

Schweine Rassen 

Weiße Rassen

Schlappohren

o Deutsche Landrasse

o Landrasse B

o Dänische Landrasse

o Amerikanische Landrasse

o Leicoma

o Schwerfurter Fleischschwein

Zuchtmethoden

Herdbuchzucht

Selektion 

Arten

  • Geschwister- und Nachkommenprüfung
  • Jungsauenprüfung
  • Jungeberprüfung
  • Besamungseberprüfung

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Resistenz gegen infektiöse Erkrankungen

Neonatale Diarrhoe neugeborener Ferkel

Infektion

• Anheften mit Fimbrien an Dünndarmepithelzellen nur bei empfänglichen Tieren

• Zelloberflächenantigen bei ETEC: K88 (F4) passendes Rezeptorgen bei Schwein

>> Ausbildung des passenden Rezeptors an Zelle

>>Vermehrung und Enterotoxinbildung von ETEC nach Anheften an den Epithelzellen

Schweinezucht

Selektionsmerkmale 

Fleischbeschaffenheit

Fleischanteil

▪ Schlachtausbeute: ~ 80%

▪ Muskelfleischanteil: ~ 55%

▪ Fettanteil: ~ 22%

▪ Schinkenanteil: ~ 33%

▪ Rückenmuskelfläche: 60-62 cm2 (PI, PIxDL) oder ~ 46 cm 2 (DL, DE, LC)

Körpermerkmale der Familie der Suidae

 Paarhufer mit stark ausgebildeten 3. Und 4. Strahl

 Afterklauen aus 2. Und 5. Strahl

 Lange Schnautze mit Rüsselscheibe

 Permanent wachsende Eckzähne (Canini) beim Eber

 Ein- und zum Teil mehrkammerige Mägen

 Allesfresser in Herdenverbänden

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Muskuläre /neuromuskuläre Defekte

Kongenitaler Tremor (Ferkelzittern)

Genetik

• Tremor Typ A3: X-chromosomal-rezessiv

• Tremor Typ A4: autosomal rezessiv

• andere nicht-genetische Ursachen: viral, Kältezittern, Intoxikation

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Anomalien im Kopfbereich

Hydrozephalie

Krankheitsbild

Flüssigkeitsansammlung in Ventrikeln (intern)

Schweinezucht

Selektionsmerkmale 

MHS/ pH-Wert Abfall

normaler pH-Wert

• Lebendig: 7,0

• Schlachtkörper 5,6-6,0

Schweinerassen

Pigmentierte Rassen

Schwarz mit weißen Abzeichen

  • Berkshire
  • Meishan

Zuchtmethoden

Herdbuchzucht

Art der Prüfungen

▪ Feldprüfungen im Betrieb oder bei der Auktion

▪ Stationsprüfungen auf Mastprüfanstalten (MPAs)

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Atresia ani/recti/ilei

Genetik

erblich bedingt, mehr als ein Genort wahrscheinlich

o andere nicht-genetische Ursachen: Viren Totgeburten, Palatoschisis, büffelartiges Aussehen, Infertilität der Sau

Schweinezucht

Selektionsmerkmale 

MHS

Ursache

▪ C>T Missense-Mutation verursacht Mutation im Ryanodin-Rezeptor (mehr Ca-Freisetzung)

▪ Ryanodin-Rezeptor steuert Ca-Kanäle im sarkoplasmatischen Retikulum

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Anomalien an den Gliedmaßen

Osteochondrose-Syndrom

Krankheitsbild

Leg weakness, Arthropathia deformans

▪ Betroffene Gelenke: Schulter, Hüfte, Ellenbogen, Knie, Fessel

▪ Fortscheitende Zerstörung der Knorpelflächen

▪ Lahmheitssymptome

▪ Prädisposition: frohwüchsige Schweine mit ausgeprägtem Schinken

Schweinezucht

Selektionsmerkmale 

Stressstabilitätstest und warum

MHS-Test (Malignes-Hyperthermie-Syndrom-Test)

o Vermeiden von Tierverlusten, verminderter Fleischbeschaffenheit und Tropfsaftverlusten

Zuchtmethoden

Herdbuchzucht

Zuchtleistung der Sauen

▪ lebend-, totgeborene, aufgezogene und abgesetzte Ferkel/Sau und Wurf

▪ zu leicht geborene Ferkel (< 1 kg Geburtsgewicht)

▪ Nutzungsdauer der Sau

▪ Akzessorische Schleimbeutel (Grad 0-3)

Schweinerassen

Pigmentierte Rassen

Weiß-gegurtete mit schwarz 

Unterteilung

  • Stehohren
  • Schlappohren

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Anomalien im Kopfbereich

An-/Mikrophtalmie

Genetik

monogen autosomal rezessiv oder unvollständig dominant

(letal)

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Resistenz gegen infektiöse Erkrankungen

Rhinitis atrophicans

Genetik

hohe Heritabilität

Schweinezucht

Selektionsmerkmale 

 

  • Wachstum
  • Fleischbeschaffenheit
  • Fruchtbarkeit der Sau
  • Stressstabilität
  • Angeborene Anomalien

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Hernia umbilicalis

Genetik

erblich bedingt, mehr als ein genort wahrscheinlich

Schweinezucht

Zuchtpyramide

o Erst Zucht: in Herdbuch- /Basiszucht

▪ durch Züchtervereinigungen und Zuchtunternehmen

o dann Vermehrung: in Vermehrungsorganisation

o danach Produktion: Erzeugerringe/Erzeugergemeinschaften

▪ Ferkelerzeugung

▪ Schweinemast

o zum Schluss Vermarktung: Schlachtung, Vermarktung, Verarbeitung

o Kauf durch Konsument

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Hernia inguinalis/scrotalis

Genetik

o erblich begingt, mehr als ein Genort wahrscheinlich

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Stülpzitzen (bei Sau und Eber!)

Genetik

erblich bedingt

Heritabilität 10-30%

Schweinezucht

Selektionsmerkmale 

MHS

Erbgang

monogen autosomal rezessiv

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Anomalien an den Gliedmaßen

Klauenprobleme

Einteilung

  • Stallklauen
  • Übermäßige Klauenabnutzung
  • Klauenrehe
  • Panaritium

Zuchtmethoden

Kreuzungszucht

Heterosis-effekt

▪ Der Hybride (F1-Tier) ist besser als der Durchschnitt aus beiden Eltern oder sogar besser als der bessere Elter

▪ Additive Zuchtlinienpositionseffekte: F1-Tier erreicht mittlere Leistung der Elter

▪ Additiver Rassenpositionseffet: zum ausgleichen von gegensätzlichen Merkmalen

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Anomalien im Kopfbereich

Meningo(enzephalo)zele

Genetik

Erbgang unbekannt

(letal, familiär gehäuft)

Schweinerassen

Leistungseigenschaften 

Großrahmig, hoher intramuskulärer Fettanteil, robust, gute Fruchtbarkeit

Rassen

o Duroc

o Tamworth

Schlappohren

Mutation

Mutation in PPARD

Mutanten: geringere Expression von PPARD und große Schlappohren

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Resistenz gegen infektiöse Erkrankungen

Rhinitis atrophicans

Krankheitsbild

toxinbildende Stämme von Pasteurella multocida in Nasenschleimhaut, hemmen Osteoblastenaktivität

▪ Klinische Anzeichen ab 1-3 Monaten Alter

▪ milde Form (nicht progressiv) und schwere Form (progressiv)

▪ Nasenmuschelhypoplasie, Verkürzung des Oberkiefers, seröser Nasenausfluss, Nasenbluten, verbogene Nase mit Querfalten, vermindertes Wachstum

▪ Verbreitung durch subklinisch infizierte Schweine

▪ Infizierte Schweine bleiben lebenslang Träger (Erregerreservoir)

▪ oft enzootisch in Betrieben

▪ Anerkennung der Freiheit: systematische Bestandsüberprüfung

Schweinezucht

Selektionsmerkmale 

MHS/ pH-Wert Abfall

RSE

Erbgang

autosomal dominanter Gendefekt bei Hampshire und deren Kreuzungen

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Anomalien an den Gliedmaßen

Syndaktylie

Ergbang

monogen autosomal rezessiv

Schweinezucht

Selektionsmerkmale 

Stressauslöser und Vorraussetzungen

 

▪ Belastungen (Stressoren)durch Transport, Schlachtung und Umwelt

▪ Vermehrte anaerobe Glycolyse: lactatbildung

▪ Metabolische Acidose, Hypertermie

▪ Ungünstige anatomisch-pysiologische Vorraussetzungen:

• Kleines Herz

• Kreislaufverhältnisse ungünstig

• Muskelhypertrophie:

o Zunehmend weiße Muskelzellen (aerobe Glykolyse ungünstiger, Glycolyse durch Stress intensiver)

Schweinerassen

Pigmentierte Rassen

Dalmatiner Scheckung

Pietrain x Duroc

Schweinezucht

Selektionsmerkmale 

Angeborene Anomalien

warum Selektion

o Vermindern von Ferkelverluste

o Anomalien Prüfung im Feld

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Intersexe (Zwitter)

Einteilung

  • Hermaphroditismus
  • Pseudohermaphroditismus masculinus/testicularis (XY)
  • Pseudohermaphroditismus femininus/ovarialis (XX)

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Muskuläre /neuromuskuläre Defekte

Krankheiten

  • Grätschen oder Spreizen der Saugferkel
  • Kongenitaler Tremor (Ferkelzittern)

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Muskuläre /neuromuskuläre Defekte

Grätschen oder Spreizen der Saugferkel

Krankheitsbild

▪ angeborene Hypoplasie der Muskelfibrillen v. a. an Hintergliedmaße

▪ schwere Fälle: auch Vordergliedmaßen

▪ typische sitzende Haltung mit seitlich abgespreizten Gliedmaßen

▪ Selbstheilung möglich, Verluste durch Erdrücken und Kümmern

Schweinerassen

Pigmentierte Rassen

Rot-weiß gefleckt mit weißen Kopfabzeichen

Hereford

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Anomalien im Kopfbereich

Meningo(enzephalo)zele

Krankheitsbild

: Vorfall von Gehirnhäuten/Gehirn durch Spalt im Schädel

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Muskuläre /neuromuskuläre Defekte

Grätschen oder Spreizen der Saugferkel

Ähnliche Krankheiten

monogen autosomal rezessiv:

• Hinterhandparalyse: Kleinhirndegeneration, Missbildungen im Lumbosakralbereich, letal

• Progressive Myopathie: Abbau der Muskulatur in der Hinterhand

• Atrophie der kaudalen Oberschenkelmuskulatur meist einseitig, > 30 kg, keine Veränderungen in Muskulatur

• Arthrogryposen: Verkrümmung der Gliedmaßen, letal oder totgeboren

Schweinerassen

Pigmentierte Rassen

Weiß-gegurtete mit schwarz 

Schlappohren

▪ Angler Sattelschwein

▪ British Saddleback

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Anomalien an den Gliedmaßen

Polydaktylie

Erbgang

monogen autosomal unvollständig dominant

Zuchtmethoden

Hybridzuchtprogramm

Ablauf

o Basis Zuchtbetrieb: züchtet Eberlinie A und C sowie Sauenlinie B und D

o Vermehrungsbetrieb: kreuzt A x B und C x D

o Ferkelerzeuger: kreuzt Kreuzungseber AB x Kreuzungssau CD

▪ AB: Mastleistung, Konstitution, Magerfleischanteil, Flesichqualität

▪ CD: Fruchtbarkeit, Aufzuchtsleistung, Mastleistung, Schlachtleistung

o Mastbetrieb: mästet Mastferkel ABCD

▪ Sehr gute Mastleistung, hoher Magerfleischanteil, sehr gute Fleischqualität, besondere Stressresistenz, geringe Verluste

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Anomalien im Kopfbereich

Zyklopie

Krankheitsbild

Verschmelzen der Augenhöhlen 

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Resistenz gegen infektiöse Erkrankungen

Neonatale Diarrhoe neugeborener Ferkel

Genotyp

• ss: resistenze Sau

• SS, Ss: empfängliche Sau

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Resistenz gegen infektiöse Erkrankungen

Neonatale Diarrhoe neugeborener Ferkel

Erreger

Enterotoxigene E. coli (ETEC) Stämme (Bakterien)

• produzieren Fimbrien und Toxine verursachen bei empfänglichen Ferkeln Durchfall und sehr hohe Sterblichkeit

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Anomalien an den Gliedmaßen

Epiphyseolysis

Krankheitsbild

Ein oder beidseitige Ablösung des Oberschenkelkopfes in der Epiphysenfuge

▪ Prädisposition: Jungeber und Jungsauen (6-8 Monate)

▪ Symptome:

• Plötzliche Lahmheit nach Deckakt, Transport, Ausgleiten

• Allmählich einsetzende Lahmheit mit Zehenspitzengang, verkürztem Schritt

Schweinezucht

Selektionsmerkmale 

MHS/ pH-Wert Abfall

RFN

reddish, firm, non exudative

o Allmähliche pH-Senkung innerhlb 24h auf 5,6-6,0

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Resistenz gegen infektiöse Erkrankungen

Ödemkrankheit und Absetzerdurchfall beim Schwein

Krankheitsbild

Ödemkrankheit:

• perakute Form mit Blutgefäßschädigungen und ZNS-Störungen mit Krämpfen, Lähmungen, Festliegen und Herz-Kreislaufproblemen Tod innerhalb 24 h

Absetzerdurchfall:

  • Durchfall über längere Zeit

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Einteilung

  • Muskuläre/neuromuskuläre Defekte
  • Hernia inguinalis/scrotalis
  • Hernia umbilicalis
  • Kryptorchismus
  • Intersexe (Zwitter)
  • Atresia ani/recti/ilei
  • Anomalien im Kopfbereich
  • Anomalien an den Gliedmaßen
  • Skelettmissbildungen
  • Stülpzitzen
  • Resistenz gegen infektiöse Erkrankungen

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Anomalien im Kopfbereich

Kranioschisis

Krankheitsbild

Spaltbildung an Schädelknochennaht

Schweinerassen

Pigmentierte Rassen

Rot

Unterteilung

  • Stehohren
  • Schlappohren

Schweine Rassen

Weiße Rassen

Einteilung

  • Stehohren
  • Schlappohren

Veränderungen durch Domestikation

o Kopfform

 Körperproportionen, -größe

 Fellfarbe

 Reproduktion (frühreif, polyöstrisch, Wurfgröße)

 Fleisch- und Fettansatz

 Hirngewicht, Sinnesleistungen

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Anomalien an den Gliedmaßen

Apophyseolysis

Krankheitsbild

Ablösen des Sitzbeinhöckers in der Wachstumsfuge

▪ Vorkommen: Erstlingssauen, peripartal, bei DL

▪ Symptome: hudesitzige Stellung, Reithosenphänomen, unsicherer Gang

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Hernia inguinalis/scrotalis

Krankheitsbild

o Vorfall von Eingeweideteilen in Inguinalspalt oder Hodensack

o reponierbare, asymmetrische Vorwölbung

o erst einige Tage nach Geburt erkennbar

o Komplikation: Inkarzeration, Tod Vorfall von Eingeweideteilen nach Kastration

Schweinerassen

Pigmentierte Rassen

Schwarz

o Large Black

o Deutsche Cornwall

Systematik:

Ordnung: 

Unterordnung: 

Familie: 

Gattung:

Wildarten:

Modernes Hausschwein: 

Ordnung: Artiodactyla (Paarhufern)

Unterordnung: Suiformes

Familie: Suidae (echten Schweine)

Gattung: Sus

Wildarten: Sus scrofa (mit 6 Wildunterarten in Eurasien)

 Sus scrofa ferus (2n=36) -> Europa

 Sus scrofa vittatus (2n=38) -> Asien

Modernes Hausschwein: Sus scrofa domesticus (2n=38)

Schweinezucht

Selektionsmerkmale 

MHS

Genotypen

• NN: CC (stressresistent)

• NP: CT (stressresistent)

• PP: TT (stresslabil)

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Anomalien im Kopfbereich

Hydrophtalmie

Genetik

Erbgang unbekannt

(letal)

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Stülpzitzen (bei Sau und Eber!)

Krankheitsbild

o Aplasie oder Hypoplasie von Zitzenkörper und Zitzenzisterne

o Einsenkung der Zitzenkuppe, Zitze von faltenreichem Hautwall umgeben (Kraterzitzen), kein Milchfluss, meist Zitzen im Nabelbereich betroffen

o leichtere Fälle normalisieren sich mit beginnender Laktation

o erkennbar ab Alter von 3 Monaten bei beiden Geschlechtern

o verminderte Anzahl aufgezogener Ferkel

o nicht erfassbar im Anomalienindex

o Zuchtausschluss (Sau und Eber)

Schweinezucht

Selektionsmerkmale 

MHS

Krankheitsbild

▪ schwere Komplikation beim Mensch bei Halothannarkose

▪ Erscheinung: Muskelspasmen, Hypertermie, Acidose, Herzstillstand

▪ Vorkommen: Mensch Schwein

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Muskuläre /neuromuskuläre Defekte

Grätschen oder Spreizen der Saugferkel

Ursache

• Stress setzt Auslöseschwelle herab

• experimentell: Dexamethason oder Mykotoxine im Mais

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Anomalien im Kopfbereich

Brachygnathie

Krankheitsbild

Verkürzung Ober-/Unterkiefer

Schweinezucht

Selektionsmerkmale 

MHS/ pH-Wert Abfall

PSE

pale, soft, exudativ

o Rascher pH-Abfall (unter 5,8 in nur 45 min)

o Wärmefreisetzung und niedriger pH-Wert: denaturierung der Proteine und Membranzerstprung

-> Flüssigkeitsaustritt, Aufhellung

Schweinerassen

Pigmentierte Rassen

Wollschweine

o Mangalitza

o Rotes Wollschwein

o Kunekune

Schweinerassen

Pigmentierte Rassen

Bunt getigert

Schlappohren

o Spotted Poland China

o Buntes Bedtheimer Schwein

Schweinezucht

Selektionsmerkmale 

MHS/ pH-Wert Abfall

RSE

reddish, soft, exudative

o Saures Fleisch (Hampshire Faktor)

o Langsamer aber stetiger pH-Abfall mit sehr nidrigen pH (unter 5,4)

o Erhöhte Glycogenreserven bei normalem Abbau: verrigertes Wasserbindungsvermögen

 

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Anomalien im Kopfbereich

Agnathie

Erbgang

monogen autosomal rezessiv 

(letalfaktor)

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Anomalien im Kopfbereich

Hydrophtalmie

Krankheitsbild

Flüssigkeitsansammlung im Augapfel

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Anomalien im Kopfbereich

Brachygnathie

Erbgang

Erbgang unbekannt

Schweinerassen

Pigmentierte Rassen

Weiß-gegurtete mit Rot

 

o Bayerisches Landschwein

o Rotbuntes Husumer

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Intersexe (Zwitter)

Pseudohermaphroditismus femininus/ovarialis (XX)

Phänotyp: männlich

Genotyp: weiblich

▪ Ausbildung von Ovarien beim Schwein nicht bekannt

 

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Resistenz gegen infektiöse Erkrankungen

Ödemkrankheit und Absetzerdurchfall beim Schwein

Erreger

E. coli Bakterium mit Zelloberflächenantigen

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Anomlien-Index

o 100 - (Summe der Anzahl der anormalen ferkel x Gewichtung)

o Mindestpunktzahl für Zulassung nötig

Schweinerassen

Pigmentierte Rassen

Rot

Schlappohren

Duroc

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Muskuläre /neuromuskuläre Defekte

Grätschen oder Spreizen der Saugferkel

Genetik

• familiär, mehrere Genorte beteiligt

Zuchtmethoden

Herdbuchzucht

Selektion 

Geschwister- und Nachkommensprüfung

in MPAs 

zw. 30-105 kg

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Resistenz gegen infektiöse Erkrankungen

Ödemkrankheit und Absetzerdurchfall beim Schwein

Infektion

• empfängliche Tiere Mutation im Rezeptor-Gen ECF18R (SSC6)

• Kopplungsungleichgewicht mit FUT1

• FUT1 katalysiert Aufbau von Carbohydratgruppen (Blutgruppenantigene)

=> fungieren als Rezeptoren für pathogene Mikroorganismen

• Züchterische Beachtung (Eber mit resistentem Genotyp)

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Resistenz gegen infektiöse Erkrankungen

Rhinitis atrophicans

Ursache

bakterielle Infektion

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Erbliche Skelettbissbildungen

Einteilung

  • Wirbelsäulenerkrankungen
  • Erbliches Pseudovitamin-D-Defizienz (erbliche Rachitis)

Zuchtmethoden

Kreuzungszucht

Vorteil

Erzeugung von Rassen und Zuchtlinienpositionseffekte und spezielle Kombinationseffekte von nicht-additiven Genwirkungen

Zuchtmethoden

Einteilung

  • Kreuzungszucht
  • Hybridzucht
  • Herdbuchzucht

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Anomalien im Kopfbereich

Einteilung

o Agnathie

o Brachygnathie

o Palatoschisis

o Lippenkieferspalte

o Kranioschisis

o Hydrozephalus

o Zyklopie

o An-/Mikrophthalmie

o Hydrophthalmie

o Meningo(enzephalo)zele

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Erbliche Skelettbissbildungen

Erbliches Pseudovitamin-D-Defizienz (erbliche Rachitis)

Krankheitsbild

▪ Gestörte Ca-Resorption

▪ Symptome ab 5. Lebenswoche, hochgradig in 10.

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Resistenz gegen infektiöse Erkrankungen

Ödemkrankheit und Absetzerdurchfall beim Schwein

Genotyp

Genotyp:

• AA: resistent

• AG: empfänglich

• GG: empfänglich

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Intersexe (Zwitter)

Alllgemeine Symptome

▪ erst beim Läufer deutlich

▪ fehlende Präputialöffnung (Harnrückstau >> Nierenerkrankung), behaarte Präputialfalte, vergrößerte Klitoris

▪ weibliche Genitalorgane in erwarteter Größe oder hypoplastisch

▪ scrotumähnliches Gebilde

▪ Pyometragefahr bei Pubertät

Zuchtmethoden

Herdbuchzucht

Vorteil

o Reinzuchtprogramm

o Zuchttiere für Zwei- und Dreirassenkreuzungen

o Ausnutzen von additiven Rassenpositionseffekten

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Anomalien an den Gliedmaßen

Klauenprobleme

Allgemeines

▪ häufigste Lahmheitsursache bei Schweinen 5-30% bei Zuchtbeständen

▪ in jeder Altersstufe (Saugferkel – altes Tier)

▪ Provokation durch Haltungssystem möglich

Kongenitale Anomalien beim Schwein

Anomalien an den Gliedmaßen

Apodie

Krankheitsbild

Fehlen beider Hintergliedmaßen

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