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Klinische Psychologie Foliensatz 4



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Ätiologische Modelle bei Depression 

(4)

Biologische Modelle: Noradrenalin/Serotonin-Theorie

Psychologische Modelle: Kognitive Modelle, Lernmodelle, etc.

Soziologische Modelle: Lebensbelastungen, Anomie

Multifaktorielle ätiologische Modelle

Was ist das Somatische Syndrom bei Depression?

Besondere Erscheinungsform der Depression

(Scheinbar) körperliche Beschwerden:

  • Anhedonie
  • Fehlende emotionale Reaktionsfähigkeit
  • Frühes Erwachen (ca. 2 Stunden früher)
  • Appetitverlust
  • Gewichtsabnahme über 5% in einem Monat
  • Verlust sexueller Bedürfnisse

Ätiologie von Depression: Kognitive Modelle

(2)

Kognitives Modell nach Beck

Erlernte Hilfslosigkeit nach Seligman

Was ist das Psychotische Syndrom bei Depression?

 

Wahnideen

Halluzinationen

Depressiver Stupor

[WaHaStu]

Komorbidität von Depression

Generalisierte Angststörung (> 50%)

Panikstörung und Agoraphobie (40-80%)

Störung durch psychotrope Substanzen

Zwangsstörung

Anorexia und Bulimia nervosa

Borderline-Persönlichkeitsstörung

Kognitives Modell nach Beck

Negative lebensgeschichtliche Erfahrungen und darausfolgende kognitive Schemata, sowie auch belastende (auslösende) Ereignisse --> resultieren in dysfunktionalen Kognitionen

Dysfunktionale Kognitionen --> kognitive Triade: Negative SIcht der eigenen Person, der Umwelt und der eigenen Zukunft

Diese Kognitionen resultieren in logischen Fehlern (willkürliche Schlüsse, falsche Ursachenzuschreibung, etc.) und in automatischen Kreisen der Gedanken 

All dies führt zu depressivem Fühlen und Verhalten.

Dieses depressive Fühlen und Verhalten wirkt sich wiederum auf die dysfunktionalen Kognitionen aus --> Teufelskreis

Motivationale und psycho-vegetative Symptome von Depression

Motivationale: Antriebslosigkeit, Hilflosigkeit

Psycho-vegetative: innere Unruhe, Ermüdung, Appetitlosigkeit, Libidoverlust, Schwäche

Formen der Depression

Depressive Episoden
         leicht (mit/ohne somatische Symptome)
         mittel (mit/ohne somatische Symptome)
         schwer ohne psychotische Symptome
         schwer mit psychotischen Symptomen

Rezidivierende depressive Störung 
        (wie oben auch)

Anhaltende affektive Störung:
        Zyklothymia
        Dysthymia

Kognitive und affektive Symptome von Depression

Kognitive: Pessimismus, negative Selbsteinstellng, Grübeln, Konzentrationsprobleme

Affektive: Niedergeschlagenheit, Schuld, Überforderung, Verlust an Freude

Gelernte Hilflosigkeit nach Seligman

(Depression beim Menschen)

Passivität

Bei Belastung --> negative Erwartungen --> Gefühl der Hoffnungslosigkeit

Verschwinden der Symptome/Effekts im Laufe der Zeit (Dauer aber unbestimmt)

Gewichtsverlust

Besserung, wenn Noradrenalin zunimmt

Ätiologie: Unfähigkeit, Ereignisse zu kontrollieren & Unvermögen, Leiden zu lindern

Dythymie

langandauernde depressive Verstimmung (mind. 2 Jahre)

Dazwischen Perioden normaler Stimmung 

mehrere Jahre bis lebenslang

Im Verlauf stärkere depressive Episoden --> double Depression

Risikofaktoren für Depression (Ätiologie)

Genetische Faktoren
Geschlecht (f:m = 3:1)
Verlustereignis
Neurotizismus
Negative interpersonale Orientierung
Geringer sozialer Status
Scheidung/Verwitwung

Prävalenz psychischer Störungen im höheren Erwachsenenalter

(absteigend)

Demenz vom Alzheimer Typ: 50%

Schlafstörung: 19-25%

Kombinierte Demenz: 25%

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